Tarifverdienste 2014: Arbeitskosten deutlich niedriger als in Frankreich
Die tariflichen Monatsverdienste von Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft stiegen im Jahr 2014 in Deutschland um 2,9 Prozent und in Frankreich um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt. Dennoch sind die Arbeitskosten pro geleistete Arbeitsstunde mit durchschnittlich 31,80 Euro deutlich niedriger als in Frankreich mit 35,20 Euro. In Deutschland variierten die durchschnittlichen Tariferhöhungen zwischen
Kreditkartenzahlung in Taxi: Verstoß gegen Berufsfreiheit?
Berliner Taxifahrer müssen ihren Fahrgästen die Möglichkeit der bargeldlosen Zahlung durch Debit- oder Kreditkarte einräumen. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin heute in zwei Eilverfahren entschieden. Seit Anfang Mai gilt in Berlin eine neue Taxentarifverordnung. Danach muss in jeder Taxe eine bargeldlose Zahlungsmöglichkeit bestehen. Jeder Unternehmer hat die Akzeptanz von mindestens drei verschiedenen, im Geschäftsverkehr üblichen
Containerumschlag: Rückschlag für Welthandel
Im Mai 2015 ist der Containerumschlag-Index des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) von 119,8 auf 117,9 gesunken. Damit erlitt der Index einen klaren Rückschlag. Rückgänge des Containerumschlags meldeten insbesondere einige asiatische Häfen und Häfen im Ostseeraum. Die aktuelle Schnellschätzung für Mai stützt sich auf Angaben von 40
Rente mit 63: Betriebe wollen Mitarbeiter halten
Ein Viertel der Betriebe mit Mitarbeitern, die von der Rente mit 63 Gebrauch machen, versucht die Mitarbeiter zu halten. Das zeigt eine aktuelle Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Als Bestandteil des Rentenpakets wurde zum 1. Juli 2014 die so genannte Rente mit 63 eingeführt. Elf Prozent der Betriebe in Deutschland sind nach
Zur Korrektur der elektronischen Steuererklärung
Das schlichte Vergessen des Übertrags selbst ermittelter Besteuerungsgrundlagen in die entsprechende Anlage zu einer elektronischen Einkommensteuererklärung ist nicht grundsätzlich als grob fahrlässig anzusehen, entschied der Bundesfinanzhof in einem aktuellen Urteil. Im entschiedenen Fall hatte der Kläger im Jahr 2007 aus der Auflösung einer GmbH einen Verlust erzielt, über den er seinen Steuerberater zutreffend informiert hatte.
Missbrauch des Mahnverfahrens und seine Folgen
Wer in einem Mahnverfahren bewusst falsche Angaben macht, kann sich auf die Hemmung der Verjährung durch die Zustellung des Mahnbescheids nicht berufen, entschied der Bundesgerichtshof in einem aktuellen Urteil. Ein Mann hatte 1992 Wohnungseigentum erworben. Den Kaufpreis finanzierte er über ein Darlehen. Spätestens im Jahr 2005 erfuhr er von möglichen Ansprüchen gegen die Darlehnsgeberin wegen
Unternehmensbefragung 2015: Finanzierungssituation verbessert sich
Niedrige Zinsen, hohe Eigenfinanzierungskraft und konjunkturelle Erholung sorgen für neues Allzeithoch beim Finanzierungsklima, zeigt die aktuelle Unternehmensbefragung der KfW. Strukturelle Probleme beim Kreditzugang von kleinen und jungen Firmen bleiben jedoch bestehen. Niemals zuvor seit dem Start der Unternehmensbefragung im Jahr 2001 haben große wie kleine Unternehmen das Finanzierungsklima positiver beurteilt als derzeit. Der Anteil der
Umsatzsteuerbefreiung für Ausfuhrlieferungen
Das Bundesfinanzministerium hat sich in einem aktuellen BMF-Schreiben mit der Anerkennung von Ausgangsvermerken aus dem europäischen Ausland befasst. Nach dem EU-Zollrecht sind folgende Fallkonstellationen zulässig, in denen die Ausfuhranmeldung nicht in dem Mitgliedstaat des Ausführers abzugeben ist: Der Ort des Verpackens oder Verladens der Waren zur Ausfuhr befindet sich in einem anderen Mitgliedstaat. Diese Abwicklung