Steuerneutrales Sponsoring: Der Leistungsaustausch ist entscheidend
Für viele Unternehmen ist Sponsoring zu einem festen Bestandteil der Marketingaktivitäten geworden. Für Geber und Nehmer entsteht dadurch eine „Win-Win-Situation“. Allerdings sollten Unternehmen in den vertraglichen Vereinbarungen die Regeln für ein steuerneutrales Sponsoring beachten, um Nachzahlungen zu vermeiden. Bezifferte man das Investitionsvolumen im Sponsoring im Jahr 2012 noch mit ca. 2,8 Milliarden Euro, so wurden
Fachkräftemangel: Deutliche Geschlechterunterschiede bei Engpassberufen
Bei Berufen mit Fachkräfteengpässen gibt es deutliche Geschlechterunterschiede. Besonders betroffen sind männertypische Berufe, während Berufe mit einem ausgeglichenen Verhältnis von weiblichen und männlichen Fachkräften viel seltener Engpässe aufweisen. Die Studie „Fachkräfteengpässe in Unternehmen – Geschlechterunterschiede in Engpassberufen“ des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) identifiziert für den Zeitraum von August 2011 bis April 2015 in 96 Berufen anhaltende Fachkräfteengpässe.
Keine Verschlechterung des Datenschutzniveaus für Verbraucher
Der Bundesrat hat erneut über die geplante europäische Datenschutz-Grundverordnung beraten. Die Länder bitten nun die Bundesregierung, einer Verschlechterung des bisherigen Datenschutzniveaus für Verbraucher konsequent entgegenzutreten. Die Europäische Kommission möchte einen neuen Rechtsrahmen zum Schutz personenbezogener Daten mittels eines neuen Verordnungsvorschlags schaffen. Ziel ist ein unionsweit einheitlich hohes Datenschutzniveau. Der Vorschlag enthält daher unter anderem neue
Unternehmensinsolvenzen: Höhe offener Forderungen gesunken
Im April 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 2.066 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 3,1 Prozent weniger als im April 2014. Im März 2015 hatte es einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat (+ 2,1 Prozent) gegeben. Der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) war mit 384 Fällen am häufigsten
Bescheidberichtigung bei fehlerhafter Übermittlung des Arbeitslohns?
Das Finanzgericht Düsseldorf hat sich mit der Frage befasst, ob das Finanzamt nach Bestandskraft eines Einkommensteuerbescheids einen Änderungsbescheid erlassen darf und sich dabei auf eine offenbare Unrichtigkeit berufen kann. In dem entschiedenen Fall deklarierten die Kläger einen Bruttoarbeitslohn von 1.180.000 Euro in der Anlage N zur Steuererklärung. Aus den beigefügten Ausdrucken elektronischer Lohnsteuerbescheinigungen ergaben sich
Tarifsteigerungen in allen Branchen
Die Tarife steigen jahresbezogen um durchschnittlich 2,9 Prozent. Dies ergibt sich aus der aktuellen Halbjahresbilanz des Tarifarchivs des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung. Die Tarifabschlüsse im 1. Halbjahr 2015 liegen etwas unter denen des Vorjahres, aber bringen den nach Tarif bezahlten Beschäftigten nach Abzug der Preissteigerung gleichwohl merkliche Einkommenszuwächse. In den meisten
Steuerberater dürfen die Einhaltung des Mindestlohngesetzes bescheinigen
Immer mehr Unternehmer bitten ihren Steuerberater zu bescheinigen, dass sie die Vorschriften des Mindestlohngesetzes eingehalten haben. Sind Steuerberater dazu befugt und gibt es haftungsrechtliche Risiken? Nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) haften Auftraggeber, die Subunternehmer einschalten, für Zahlung des Mindestlohns an die Arbeitnehmer des Subunternehmers wie ein Bürge. Daher werden einige Steuerberater von ihren Mandanten gebeten, zu
CSR-Richtlinie: DRSC kritisiert Berichtsanforderungen
Das Bundesjustizministerium hat ein Konzept zur Umsetzung der CSR-Richtlinie zur Änderung der Bilanzrichtlinie in deutsches Recht vorgelegt. Hierzu hat das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) Stellung genommen und die stärkere Konkretisierung von Berichtsanforderungen abgelehnt. Mit der CSR-Richtlinie werden bestimmte große Unternehmen zur Bereitstellung von Informationen zu nichtfinanziellen Aspekten (wie Arbeitnehmer-, Umwelt- und Sozialbelange, Bekämpfung von