Künstlersozialversicherung bleibt stabil
Der Abgabesatz zur Künstlersozialversicherung bleibt im Jahr 2016 stabil bei 5,2 Prozent. Der Entwurf der Künstlersozialabgabe-Verordnung 2016 wurde gestern an die Verbände und Länder zur Stellungnahme versandt. Das im vergangenen Jahr verabschiedete Gesetz zur Stabilisierung des Künstlersozialabgabesatzes verhindert einen weiteren Anstieg des Abgabesatzes. Über die Künstlersozialversicherung werden derzeit rund 180.000 selbstständige Künstler wie Maler, Grafiker,
BilRUG: Wesentliche Änderungen und Hinweise zur praktischen Umsetzung
Mit dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz hat Deutschland fristgerecht die EU-Bilanzrichtlinie 2013/34/EU in nationales Recht umgesetzt. Das BilRUG ist eine behutsame Fortschreibung des deutschen Bilanzrechts, dennoch werden Unternehmen und Berater mit einer Vielzahl an einzelnen Änderungen konfrontiert. Im Zentrum der Änderung des deutschen Bilanzrechts durch das BilRUG steht die Änderung der Legaldefinition des Begriffs der Umsatzerlöse (§ 277
Karenzzeit bei Wechsel von Regierungsmitgliedern in die Wirtschaft
Amtierende und ehemalige Mitglieder der Bundesregierung müssen künftig eine Beschäftigung außerhalb des Öffentlichen Dienstes anzeigen, wenn Interessenkonflikte zu befürchten sind. Durch die gesetzliche Neuregelung soll Vorwürfen vorgebeugt werden, dass Regierungsmitglieder bereits während ihrer Amtszeit die Interessen von potenziellen künftigen Arbeitgebern im Blick haben. Die Beschäftigung in der Wirtschaft kann sogar untersagt werden, wenn öffentliche Interessen
Betriebsfeier ohne Fiskus
Betriebsausflug und Sommerfest sind derzeit beliebte Möglichkeiten, den Mitarbeitern außerhalb des Arbeitsalltags für die geleistete Arbeit zu danken und das Betriebsklima durch das zwischenmenschliche Miteinander zu fördern. Durch die geänderten Berechnungsgrundlagen für Betriebsveranstaltungen ist die steuerliche Freistellung jedoch komplexer geworden. Der Bundesfinanzhof veröffentlichte im vergangenen Jahr mehrere Urteile zu Betriebsveranstaltungen. Dabei hatte er u.a. festgestellt,
Trotz Altersdiskriminierung kein Geldersatz
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat in zwanzig Verfahren von jüngeren Beamten der Stadt Gelsenkirchen entschieden, dass diesen wegen der in der Vergangenheit erlittenen Diskriminierung wegen ihres Alters im Rahmen der Besoldung kein Anspruch auf Geldersatz oder Entschädigung zusteht. Bis zum 31.05.2013 richtete sich in Nordrhein-Westfalen die Besoldung der Beamten nach dem in Abhängigkeit zum Lebensalter stehenden
Bilanzierung von Finanzinstrumenten des Handelsbestands
Das Bundesfinanzministerium wurde zur Besteuerung von Finanzinstrumenten um Klarstellungen zu § 6 Abs. 1 Nr. 2b EStG und § 8b Abs. 7 KStG gebeten. Zum einen soll die Umwidmung aus dem Handelsbestand in den Anlagenbestand nach § 6 Abs. 1 Nr. 2b EStG nicht generell ausgeschlossen, sondern in den Grenzen des § 340e HGB auch
Geschäftsgirokonten: BGH entscheidet über unwirksame Entgeltklausel
Der Bundesgerichtshof hat die Unwirksamkeit einer Klausel bestätigt, die als Teilentgelt für die Führung eines Geschäftsgirokontos einen einheitlichen „Preis pro Buchungsposten“ festlegt. In dem entschiedenen Fall nahm ein eingetragener Kaufmann die Sparkasse aus eigenem und abgetretenem Recht auf Rückzahlung von vereinnahmten Kontoführungsgebühren in Anspruch. Er und die Zedenten sind auf dem Gebiet der Vermittlung und
Rechnungslegung: Verschiebung des Erstanwendungszeitpunkts des IFRS 15
Das International Accounting Standards Board (IASB) hat einstimmig für die Verschiebung des Zeitpunkts des Inkrafttretens von IFRS 15 Revenue from Contracts with Customers auf den 1. Januar 2018 gestimmt. Zuvor hatte das IASB am 19. Mai 2015 den Entwurf ED/2015/2 Effective Date of IFRS 15 veröffentlicht und darin eine Verschiebung des Erstanwendungszeitpunkts um ein Jahr