WPK zum Regierungsentwurf des Abschlussprüferaufsichtsreformgesetzes (APAReG)
Die Umsetzung der EU-Reform der Abschlussprüfung in Deutschland wird für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer zu tiefgreifenden Veränderungen führen. Die Wirtschftsprüferkammer (WPK) hat nun gegenüber dem Deutschen Bundestag zum Regierungsentwurf des APAReG Stellung genommen. Die WPK hat bereits den etwa vier Jahre andauernden Gesetzgebungsprozess auf europäischer Ebene intensiv begleitet. Im Rahmen der Umsetzung
Berufsrecht: Zur Herausgabe von Handakten
Das anwaltliche Berufsrecht verpflichtet einen Rechtsanwalt, nach der Beendigung eines Mandats die von ihm geführten Handakten herauszugeben, wenn der Mandant diese zur weiteren Verfolgung seiner Rechtsangelegenheiten benötigt und die dem Anwalt zustehende Vergütung entrichtet hat. Ein Rechtsanwalt vertrat ein Ehepaar in drei gerichtlichen Verfahren. 2008 wechselte der Anwalt in eine andere Kanzlei, seine Mandanten entrichteten
Code of Ethics: Reaktion des Berufsangehörigen auf (vermutete) Gesetzesverstöße
Das International Ethics Standards Board of Accountants (IESBA) plant Änderungen des Code of Ethics zur Reaktion des Berufsangehörigen auf (vermutete) Gesetzesverstöße (Responding to Non-Compliance with Laws and Regulations). Die Wirtschaftsprüferkammer (WPK) spricht sich in ihrer aktuellen Stellungnahme gegen eine IESBA-Regelung zur Meldung von Gesetzesverstößen an eine externe Behörde aus. Diese komplexe Materie sollte allein vom
Befristungsquote sinkt mit dem Alter
Die Möglichkeit der Befristung von Arbeitsverhältnissen gibt Arbeitgebern mehr Flexibilität bei der Personalplanung. Mit steigendem Alter sinkt die Befristungsquote allerdings, während junge Arbeitnehmer deutlich häufiger in befristeten Arbeitsverhältnissen arbeiten. Arbeitnehmer zwischen 15 und 25 Jahren arbeiten deutlich häufiger (23,1 Prozent) in befristeten Arbeitsverhältnissen als ältere Arbeitnehmer. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5800) auf
Zur Preiswerbung für Telekommunikationsdienstleistungen
Telekommunikationsanbieter müssen bei der Bewerbung von Telekommunikationsdienstleistungen zur stationären Nutzung klare Angaben zu den einmalig und monatlich anfallenden Kosten unter Einschluss aller zwingend zu zahlenden Preisbestandteile machen. Die Angabe zwingend zu zahlender Entgelte lediglich in einer Fußnotenerläuterung ist nicht in jedem Fall ausreichend. Hintergrund ist die jüngst von der Wettbewerbszentrale erwirkte Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf
Zur Gewinnerzielungsabsicht bei Neugründungen
Bei neu gegründeten Gewerbebetrieben spricht der Beweis des ersten Anscheins für eine Gewinnerzielungsabsicht. Etwas anderes gilt nur dann, wenn das Unternehmen typischerweise dazu bestimmt und geeignet ist, persönlichen Neigungen des Steuerpflichtigen zu dienen. In einem vor dem Finanzgericht Düsseldorf entschiedenen Streitfall hatte ein Apotheker, dessen Hobby das Tauchen war, eine GmbH gegründet, um ein Tauchsport-Fachgeschäft
Großhandel: Enttäuschendes 1. Halbjahr
Sinkende Preise und mangelnde Investitionsbereitschaft haben den Großhändlern im ersten Halbjahr zu schaffen gemacht. Auch im zweiten Halbjahr ist keine Trendwende in Sicht. „Bei steigenden Risiken und Kosten müssen die Großhändler immer mehr Güter verkaufen, um zumindest ihren Umsatz nominal zu halten“, erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich der
Keine Änderungen am Mindestlohngesetz
Die Bundesregierung plant derzeit keine Änderungen am Mindestlohngesetz, will jedoch eine klarstellende Definition der ehrenamtlichen Tätigkeit einführen. Das schreibt sie in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Die Bundesregierung wird die Auswirkungen des Mindestlohngesetzes kontinuierlich begleiten und die Regelungen zu den im Gesetz vorgesehenen Zeitpunkten evaluieren. Geplant sei laut Antwort aber