Streik: Schadensersatz für drittbetroffene Unternehmen?
Die von einem Streik der Fluglotsen betroffenen Luftverkehrsgesellschaften haben gegen die streikführende Gewerkschaft keine Schadensersatzansprüche wegen ausgefallener, verspäteter oder umgeleiteter Flüge. Das hat das Bundesarbeitsgericht in einem aktuellen Urteil klargestellt. Im Frühjahr 2008 forderte die Gewerkschaft der Flugsicherung e.V. (GdF) den Betreiber des Verkehrsflughafens Stuttgart zu Tarifverhandlungen für die dort beschäftigten Arbeitnehmer der Vorfeldkontrolle/Verkehrszentrale auf.
Unternehmen investieren verstärkt in Online-Maßnahmen
Online-Kanäle gewinnen im Marketing weiter rasant an Bedeutung. Die IT- und Tele-kommunikationsunternehmen geben erstmals ähnlich viel für Online-Marketing wie für Messeauftritte und andere Events aus. Insgesamt liegt der Ausgabeanteil für Messen und Events bei 32 Prozent des gesamten Marketingbudgets von ITK-Unternehmen, der Online-Anteil bei 31 Prozent. Vor zwei Jahren wurden für Messen noch 38 Prozent
BMF-Schreiben zur Anerkennung der körperschaftsteuerlichen Organschaft
Ein neues BMF-Schreiben befasst sich mit der körperschaftsteuerlichen Organschaft unter Beteiligung einer Kapitalgesellschaft, an der eine atypisch stille Beteiligung besteht. Für die Anerkennung einer körperschaftsteuerlichen Organschaft im Zusammenhang mit atypisch stillen Beteiligungen gilt nach dem BMF-Schreiben IV C 2 – S-2770 / 12 / 10001 vom 20.08.2015 Folgendes: 1. Atypisch stille Gesellschaft Besteht am Handelsgewerbe
Transparenz bei TTIP: Kommission wird Berichte über Verhandlungen veröffentlichen
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat klargestellt, dass die Kommission künftig detaillierte Berichte über die transatlantischen Freihandelsverhandlungen veröffentlichen wird. „In der aktuellen Debatte über die Transparenz der TTIP-Verhandlungen in einigen Mitgliedstaaten scheint es einige Konfusion zu geben: es gibt keine neuen Restriktionen – lediglich ein Bericht wurde in einem Leseraum ausgelegt.“ Die Entscheidung scheine unnötige Verwirrung gestiftet
Angestellte aus dem Urlaub zurückholen?
Ist der Urlaub genehmigt, darf er nur in Notfällen widerrufen werden. Beantragten Urlaub nicht genehmigen oder eine Urlaubssperre verhängen darf der Arbeitgeber nur, wenn dringende betriebliche Gründe gegen den Urlaub sprechen. Arbeitnehmer haben ein Recht darauf, dass der Arbeitgeber ihnen Urlaub zu der von ihnen gewünschten Zeit genehmigt – einen Antrag zurückzuweisen ist nur in
REWE zur korrekten Preisangabe verurteilt
Die Angabe korrekter End- und Grundpreise ist für Lebensmittel in Fertigverpackungen im Einzelhandel zwingend vorgeschrieben. Dennoch gibt es oft Verstöße, wie ein aktuelles Urteil des LG Köln zeigt und das sich gleichzeitig mit der Form der Unterlassungserklärung beschäftigt. In einer Heidelberger REWE-Filiale wurden Süßigkeiten der Marke Look-O-Look zum Kauf angeboten. Der ausgezeichnete Kaufpreis von 0,99
Mindestlohn: Keine Haftung des Auftraggebers für insolvente Nachunternehmer
Die Reichweite der Haftung von Auftraggebern für von diesen eingesetzte Subunternehmer nach dem MiLoG ist trotz des Verweises auf das AEntG bis zu einer höchstrichterlichen Klärung umstritten. Daneben stellt sich jedoch auch die Frage, was geschieht, wenn der Auftragnehmer Insolvenz anmeldet. Ein gutes halbes Jahr nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns durch das MiLoG scheint
Unternehmensbewertung als Herausforderung
Bei der Bewertung von Betrieben gilt der Verkehrswert – also der am freien Markt erzielbare Verkaufspreis. Für nicht börsennotierte Familienunternehmen ist das ein Problem. Sie müssen entweder ein Gutachten anfertigen lassen oder das vereinfachte Ertragswertverfahren anwenden – beides hat aber seine Tücken. Familien sichern die Zukunft ihrer Unternehmen, indem sie die Gesellschafter engen vertraglichen Bindungen