• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Zur Anwendung des HGB-Abzinsungssatzes auf Pensionsrückstellungen

28.09.2016

Betriebswirtschaft, Meldung

Zur Anwendung des HGB-Abzinsungssatzes auf Pensionsrückstellungen

Beitrag mit Bild

Trotz der Ausdehnung des Durchschnittszinszeitraums werden weiterhin Belastungen aus Altersversorgungszusagen entstehen.

Der Abzinsungssatz für Rückstellungen von Altersversorgungsverpflichtungen wurde im März 2016 erhöht. In der Praxis wirft die gesetzliche Neuregelung Fragen in Bezug auf den Anwendungsbereich und die betroffenen Verpflichtungen auf.

Durch das im März 2016 in Kraft getretene „Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften“ wurde der Rechnungszins zur Ermittlung von Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen modifiziert: Der Durchschnittszeitraum, der für die Höhe dieses Rechnungszinses maßgebend ist, wurde von 7 auf 10 Jahre verlängert. Damit sind ein höherer Rechnungszins und niedrigere Pensionsrückstellungen verbunden.

Ausschüttungssperre und Informationspflicht

Allerdings wird diese Neuregelung durch eine Ausschüttungssperre und eine Informationspflicht im Anhang oder unter der Bilanz begleitet. Hierfür ist der Differenzbetrag zwischen den Rückstellungen bewertet mit dem 10- und dem 7-Jahres-Durchschnittszins zu ermitteln. Der Fachbeitrag „Offene Fragen zur Anwendung des HGB-Abzinsungssatzes auf Pensionsrückstellungen und dessen Auswirkungen auf Unternehmensgewinne und –ausschüttungen“ von Dipl.-Kfm. Dr. Michael Thaut geht auf offene Fragestellungen zum Anwendungsbereich dieser Neuregelung ein und zeigt, mit welchen Belastungen Unternehmen aufgrund von zinsbedingten Rückstellungszuführungen trotzdem rechnen müssen. Sie finden den Beitrag in DER BETRIEB vom 23.09.2016, Heft 38, Seite 2185 – 2191 sowie online unter DB1215124.


Weitere Meldungen


Meldung

©Zerbor/fotolia.com


26.07.2024

Gesundheitsbezogene Werbeaussagen unter der Lupe

Hersteller von Lebensmitteln versuchen immer wieder, ihre Produkte in der Werbung als gesundheitsfördernd erscheinen zu lassen, weil das einen besseren Absatz verspricht.

weiterlesen
Gesundheitsbezogene Werbeaussagen unter der Lupe

Meldung

©Melinda Nagy/123rf.com


26.07.2024

Corona-Infektion als Arbeitsunfall nur bei Nachweis

Für die Anerkennung einer Infektion mit dem COVID-19-Virus als Arbeitsunfall ist ein Vollbeweis erforderlich, dass sich die Übertragung des Virus tatsächlich am Arbeitsplatz ereignet hat.

weiterlesen
Corona-Infektion als Arbeitsunfall nur bei Nachweis

Meldung

adiruch/123rf.com


25.07.2024

CSR: Nachhaltigkeitsberichterstattung – möglichst bürokratiearm

Mit dem Umsetzungsgesetz zur CSR-Richtlinie versucht die Bundesregierung, so minimalinvasiv und bürokratiearm wie möglich vorzugehen.

weiterlesen
CSR: Nachhaltigkeitsberichterstattung – möglichst bürokratiearm

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank