• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Wirtschaftsprüfer drängen stärker in die Rechtsberatung

31.01.2018

Meldung, Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsprüfer drängen stärker in die Rechtsberatung

Beitrag mit Bild

©Thomas Reimer/fotolia.com

Rechtsberatungs-Einheiten von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (WP) wachsen verstärkt in Bereichen außerhalb des Kerngeschäfts. Neben den bekannten Segmenten Management- und IT-Beratung drängen WP nun auch in den Markt der Wirtschaftskanzleien hinein.

Das Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder hat in einer aktuellen Studie die Entwicklungen im Rechtsberatungsmarkt analysiert und hierbei sowohl führende Wirtschaftskanzleien als auch WP-Gesellschaften einbezogen. Auffallend ist, dass die befragten Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 mit durchschnittlich 9,3 % besonders stark gewachsen sind. Bei ausschließlicher Betrachtung der WP-Gesellschaften ergibt sich ein Wachstum von 13,6 %. Das sind erste Ergebnisse der neuen Lünendonk®-Studie „Führende Wirtschaftskanzleien in Deutschland“.

Verstärktes Wachstum abseits des Kerngeschäfts 

„In unseren zurückliegenden Studien zur Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung wurde deutlich, dass WP-Gesellschaften gerade in der Rechtsberatung ein überdurchschnittlich großes Potenzial für organisches Wachstum sehen “, erklärt Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter von Lünendonk. „Dies war für uns der Anlass, die Hintergründe sowie die Wachstumsstrategien genauer zu analysieren.“ Auffallend ist, dass die WP-Gesellschaften vor allem abseits des Audit-Kerngeschäfts zulegen. Hossenfelder hierzu: „Für die führenden WP-Gesellschaften ist das kein Widerspruch, denn sie sehen sich nicht nur als Abschlussprüfer, sondern als Professional-Services-Anbieter.“

Ein Viertel des Marktvolumens ist relevant

Der gesamte deutsche Markt für Rechtsberatung wird von Statista mit 24 Milliarden Euro angegeben. Für die Studienteilnehmer ist von diesem Marktvolumen ein Viertel interessant. Sie taxieren den für sie relevanten Legal-Markt auf 6,5 Milliarden Euro.

(Lünendonk, PM vom 25.01.2018 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

©HNFOTO/fotolia.com


09.05.2025

Datenschutzverstoß im Konzern: Arbeitnehmer erhält Schadenersatz

Das BAG-Urteil zeigt: Selbst scheinbar harmlose Datenweitergaben im Konzern können DSGVO-widrig sein, wenn sie über das Vereinbarte hinausgehen.

weiterlesen
Datenschutzverstoß im Konzern: Arbeitnehmer erhält Schadenersatz

Meldung

fabrikacrimea/123rf.com


09.05.2025

Weniger Bürokratie, mehr Wirkung: EFRAG treibt VSME-Standard voran

Das VSME-Projekt zeigt, wie regulatorische Anforderungen für KMU praxistauglich gestaltet werden können – sofern Klarheit, Unterstützung und digitale Vereinfachungen Hand in Hand gehen.

weiterlesen
Weniger Bürokratie, mehr Wirkung: EFRAG treibt VSME-Standard voran

Meldung

© DOC RABE Media/fotolia.com


08.05.2025

Ingenieurähnliche Tätigkeit: Anforderungen an Freiberuflichkeit bleiben hoch

Ein Kfz-Meistertitel allein begründet keine freiberufliche ingenieurähnliche Tätigkeit im Sinne des Einkommensteuergesetzes, so der BFH.

weiterlesen
Ingenieurähnliche Tätigkeit: Anforderungen an Freiberuflichkeit bleiben hoch

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank