Laut der aktuellen Benefits-Trends-Studie 2025 sehen 63 % der befragten Unternehmen den finanziellen Druck und den Wettbewerb um Talente als die größten Einflussfaktoren für ihre Benefits-Strategie. Die Herausforderung: Mit begrenzten Mitteln maximale Wirkung erzielen und dabei steigenden Erwartungen gerecht werden.
Bestehende Ressourcen im Fokus
Statt teure neue Leistungen einzuführen, planen 54 % der Arbeitgeber eine Umverteilung ihrer Budgets. 58 % wollen Anbieter mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis nutzen. Ein Drittel der Unternehmen möchte mit Benefits gezielt ihre Unternehmenskultur stärken. 61 % der Unternehmen planen, ihren Mitarbeitenden mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten. Besonders im Trend liegt der Einsatz digitaler Navigationshilfen und „Nudges“ (71 %), um die Nutzung der Benefits zu fördern. Das Ziel: der subjektive Nutzen soll steigen, ohne das Budget zu sprengen.
Fokus auf Gesundheit und finanzielles Wohlergehen
Psychische Gesundheit steht bei 45 % der Arbeitgeber ganz oben auf der Agenda, gefolgt von Altersvorsorge- und Gesundheitsleistungen (je 36 %). Maßnahmen zur finanziellen Resilienz gewinnen deutlich an Bedeutung.
Datenbasierte Steuerung gewinnt an Relevanz
62 % der Unternehmen setzen auf technologische Lösungen und Automatisierung in der Benefits-Administration. Kostenprognosen, Risikoanalysen und Weiterbildungen für Benefits-Teams (37 %) sollen helfen, Angebote zielgerichteter und effizienter zu gestalten.
Die Studie verdeutlicht den Wandel in der Arbeitswelt: Benefits sind längst mehr als freiwillige Zusatzleistungen; sie sind strategisches Instrument zur Mitarbeiterbindung und Positionierung im Arbeitsmarkt.