• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Weitere Steuererleichterungen bei Elektromobilität

24.10.2016

Meldung, Steuerrecht

Weitere Steuererleichterungen bei Elektromobilität

Beitrag mit Bild

Der Bundesrat hat dem Gesetz zur Förderung der Elektromobilität zugestimmt. Unter anderem ist das Aufladen privater Elektro- oder Hybridfahrzeuge im Betrieb des Arbeitgebers, das bislang als sog. geldwerter Vorteil versteuert werden musste, künftig steuerfrei.

Der Bundesrat hat dem Gesetz zur Förderung der Elektromobilität zugestimmt. Unter anderem ist das Aufladen privater Elektro- oder Hybridfahrzeuge im Betrieb des Arbeitgebers, das bislang als sog. geldwerter Vorteil versteuert werden musste, künftig steuerfrei.

Käufer von Elektro-Autos erhalten durch das neue Gesetz weitere Steuererleichterungen. Die seit dem 1. Januar 2016 geltende fünfjährige Steuerbefreiung bei erstmaliger Zulassung von E-Autos wird auf zehn Jahre verlängert. Mit dem Gesetz hat der Gesetzgeber einige wichtige Maßnahmen geschaffen, die eine Besteuerung des geldwerten Vorteils für die Nutzung und das Aufladen eines Elektrofahrzeugs (Privat- oder Firmenwagen) für Arbeitgeber erleichtern.

Arbeitgeber werden am Ausbau der Ladeinfrastruktur beteiligt

Auch das Aufladen privater Elektro- oder Hybridfahrzeuge im Betrieb des Arbeitgebers, das bislang als sog. geldwerter Vorteil versteuert werden musste, ist künftig steuerfrei. Gleiches gilt auch für S-Pedelecs, also zulassungspflichtige Elektrofahrräder, die schneller als 25 Stundenkilometer fahren können. Zusätzlich wird die Überlassung von Ladevorrichtungen an Arbeitnehmer begünstigt. Die Steuerbefreiung des Ladestroms gilt auch für betriebliche Fahrzeuge, die der Arbeitnehmer privat nutzen kann.

Mehr zum Thema

RA Dr. Monika Wünnemann beschäftigt sich ausführlich mit dem aktuellen „Gesetz zur steuerlichen Förderung der Elektromobilität im Straßenverkehr“, den neu eingeführten und bisher geltenden steuerlichen Sonderregelungen für Elektrofahrzeuge bei der KraftSt, LSt und Stromsteuer. Sie finden den Fachbeitrag in DER BETRIEB Nr. 42 vom 21.10.2016, Seite 2438 ff. sowie online unter DB1218197.

(Bundesrat vom 14.10.2016/ DER BETRIEB / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

© diyanadimitrova/fotolia.com


02.10.2024

Solarpaket: Mehr Solarstrom, weniger Bürokratie

Mit dem Solarpaket sollen die höheren Ausbauziele für Photovoltaik erreicht werden: Bis 2030 sollen 215 Gigawatt (GW) Solarleistung dazukommen.

weiterlesen
Solarpaket: Mehr Solarstrom, weniger Bürokratie

Meldung

©Jörg Lantelme/fotolia.com


02.10.2024

Zur Überlassungshöchstdauer bei Leiharbeit

Der EuGH muss Fragen zur Berechnung der Überlassungshöchstdauer von Leiharbeitnehmern nach einem Betriebsübergang klären.

weiterlesen
Zur Überlassungshöchstdauer bei Leiharbeit

Steuerboard

Dr. Erik Muscheites / Dr. Laurenz Lipp


01.10.2024

EU/EWR-Familienstiftungen: Erklärungs- und Anzeigepflichten und die Anwendung der Vorschriften über die Hinzurechnungsbesteuerung im Kontext der Escape-Klausel

In der Praxis ist festzustellen, dass bei inländischen Stiftern, Bezugsberechtigten oder Anfallsberechtigten von ausländischen Familienstiftungen häufig Unsicherheiten darüber bestehen, ob und wann eine gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen erforderlich ist.

weiterlesen
EU/EWR-Familienstiftungen: Erklärungs- und Anzeigepflichten und die Anwendung der Vorschriften über die Hinzurechnungsbesteuerung im Kontext der Escape-Klausel

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank