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10.03.2016

Betriebswirtschaft, Meldung

Trotz Finanzmarktvolatilität: Erholung im Euroraum intakt

ISSB schließt Erörterungen zu IFRS S1 und S2 ab

Finanzmarktturbulenzen sind neben der Konjunkturabkühlung in Schwellenländern und offenen politischen Fragen in Europa das größte Konjunkturrisiko.

Die Wirtschaft im Euroraum wird in diesem Jahr weiter auf Erholungskurs bleiben. KfW Research erwartet für 2016 BIP-Plus von 1,6 Prozent.

Angesichts des holprigen Jahresbeginns an den Finanzmärkten und der aktuellen Konjunkturabkühlung in einigen Schwellenländern korrigiert KfW Research die bisherige Prognose für das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts leicht nach unten auf 1,6 Prozent (Vorprognose: 1,8 Prozent). Für das Jahr 2017 erwartet KfW Research ein Konjunkturplus von 1,8 Prozent. Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, bezeichnet das BIP-Wachstum in der Eurozone im letzten Quartal 2015 als erfreulich stabil.

Privater Konsum trägt Wachstum

Wichtigster Treiber des Wirtschaftswachstums in der Eurozone bleibt wie im Vorjahr der private Verbrauch. Nach Jahren der Rezession besteht in einigen Ländern der Eurozone Nachholbedarf bei den Konsumenten. Gestützt wird die Nachfrage von steigenden Realeinkommen, die wiederum von niedrigen Energiepreisen und – wenn auch langsam – sinkender Arbeitslosigkeit profitieren.

Investitionen von Unsicherheiten gehemmt

Die Investitionstätigkeit wird vorerst weiter von großen Unsicherheiten gebremst. Neben Sorgen über die weltwirtschaftliche Entwicklung und ungelösten politischen Fragen in Europa spielen hier vor allem die Finanzmarktturbulenzen eine große Rolle. Denen stelle sich vor allem die expansive Geldpolitik entgegen, so Zeuner. „Mit der Geldpolitik kann man vieles erreichen, aber nicht alles. Die Unternehmen verweigern der EZB die Gefolgschaft und halten sich mit Investitionen zurück. Das ändert sich erst, wenn Europa mehr Stabilität zurückgewinnt. Daran sollten alle europäischen Partner mitarbeiten. Ansonsten bleibt nur die Fiskalpolitik, auch wenn das wegen der Verschuldung in einigen Ländern Risiken mit sich bringt.“

(KfW, PM vom 08.03.2016 / Viola C. Didier)


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