04.09.2017

Arbeitsrecht, Meldung

Tarifsystem in Deutschland nicht in Gefahr

Beitrag mit Bild

©jonasginter/fotolia.com

Nach Auffassung der Bundesregierung ist eine Erosion des Systems der Branchen- beziehungsweise Flächentarifverträge derzeit nicht zu beobachten. Das schreibt sie in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke.

Seit Mitte der 1990er-Jahre erodiert das deutsche Tarifvertragssystem nach Meinung der Linken. Es sei festzustellen, dass die tarifpolitisch gut regulierten Kerne immer kleiner und die tarifvertragsschwachen und -freien Zonen immer größer werden.

Zahl der Tarifverträge insgesamt steigt

Zwar sei die Zahl der Flächentarifverträge rückläufig, bestätigt die Bundesregierung. Allerdings weise die Zahl der Tarifverträge insgesamt in den letzten Jahren eine steigende Tendenz auf. So habe sich im Jahr 2016 die Zahl der Verbands- und Firmentarifverträge auf rund 73.000 belaufen. Zudem orientierten sich Arbeitsverhältnisse auch bei fehlender Tarifbindung häufig hinsichtlich der Arbeitsbedingungen an tarifvertraglichen Regelungen, heißt es in der Antwort weiter.

(Dt. Bundestag, hib vom 29.08.2017  / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Steuerboard

Doris Pöhlmann/Florian Nier


11.09.2024

Grundsteuer: Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Zweifel im vorläufigen Rechtsschutz

Gerichtsverfahren legen erste Tendenzen offen Allen Grundsteuermodellen ist bislang gemein, dass sie von verfassungsrechtlicher Kritik nicht verschont bleiben. So überrascht es wenig, dass seit der Reform bereits erste Entscheidungen vorliegen, in denen die Gerichte ihre verfassungsrechtlichen Einschätzungen mitteilen. Das FG Nürnberg sieht vor dem Hintergrund des erheblichen Bewertungsspielraums des Gesetzgebers keinen Grund zur Beanstandung des

weiterlesen
Grundsteuer: Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Zweifel im vorläufigen Rechtsschutz

Meldung

©Jozef Polc/123rf.com


11.09.2024

Jahressteuergesetz 2024: Mobilitätsbudgets für die Nachhaltigkeitstransformation

Die bisherigen Pauschalbesteuerungsvorschriften werden durch das JStG 2024 um Möglichkeiten zur Nutzung moderner Fortbewegungsmöglichkeiten erweitert.

weiterlesen
Jahressteuergesetz 2024: Mobilitätsbudgets für die Nachhaltigkeitstransformation

Meldung

© mmphoto/fotolia.com


11.09.2024

EuGH stärkt Kündigungsschutz für schwangere Beschäftigte

Einer schwangeren Arbeitnehmerin muss eine angemessene Frist eingeräumt werden, um ihre Kündigung vor Gericht anfechten zu können.

weiterlesen
EuGH stärkt Kündigungsschutz für schwangere Beschäftigte

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank