• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Tarifrunde 2018: Neue Vergütungsverträge für über 9,7 Millionen Beschäftigte

27.09.2017

Arbeitsrecht, Meldung

Tarifrunde 2018: Neue Vergütungsverträge für über 9,7 Millionen Beschäftigte

Beitrag mit Bild

©jonasginter/fotolia.com

Insgesamt verhandeln die DGB-Gewerkschaften im nächsten Jahr für mehr als 9,7 Millionen Beschäftigte neue Vergütungstarifverträge.

Die Tarifrunde 2017 geht in die Schlussphase: In einigen Bereichen wird in den verbleibenden Wochen und Monaten des Jahres noch verhandelt. Dazu gehören z. B. das Gebäudereiniger-Handwerk, der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Teile des privaten Verkehrsgewerbes und der Energiewirtschaft. Zugleich laufen bereits in vielen Branchen die Vorbereitungen für die Tarifrunde 2018. Wann in welchem Bereich verhandelt wird, zeigt das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.

Dezember 2017:

Metall- und Elektroindustrie (3.499.200) Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie Niedersachsen/Bremen, Westfalen-Lippe, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen (177.800)

2018

Januar:

Deutsche Post AG (130.000)

Volkswagen AG West (110.000)

Telekom Deutschland (63.000)

Februar:

Öffentlicher Dienst Bund und Gemeinden (2.480.200)

Bauhauptgewerbe (699.000)

März:

Maler- und Lackiererhandwerk, Arb. (o. Saarland, 114.300)

Privates Verkehrsgewerbe Baden-Württemberg (o. Südbaden, 87.200)

April:

Hotel- und Gaststättengewerbe Bayern (144.700)

Fleischerhandwerk Bayern (25.700)

Mai:

Kautschukindustrie (42.700)

Juni:

Fleischerhandwerk Baden-Württemberg (18.700) Öffentlicher Dienst, Sparten-TV „Nahverkehr“ Berlin (12.500)

Juli:

Chemische Industrie Nordrhein, Hessen, Rheinland-Pfalz (249.900)

Hotel- und Gaststättengewerbe Nordrhein-Westfalen (118.100)

Dachdeckerhandwerk (89.400)

August:

Chemische Industrie Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin-West (281.600)

Druckindustrie (138.000)

September:

Deutsche Bahn AG (134.000)

Privates Verkehrsgewerbe Bayern (119.500)

Oktober:

Privates Verkehrsgewerbe Nordrhein-Westfalen (160.200)

Papier und Pappe verarbeitende Industrie (73.200)

November:

Kunststoff verarbeitende Industrie Ost (35.500)

Dezember:

Öffentlicher Dienst Länder (906.200)

Bewachungsgewerbe (o. Sonderbereiche) Schleswig-Holstein (Arb.), Hamburg (Arb.), Bremen (Arb.), Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt (130.700)

Eisen- und Stahlindustrie Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Ost (96.200)

In einigen Branchen wird im kommenden Jahr nicht verhandelt, weil die Verträge bis ins Jahr 2019 gelten. Dies gilt z. B. für den Groß- und Außenhandel, den Einzelhandel sowie das Banken- und Versicherungsgewerbe.

(Hans Böckler Stiftung, PM vom 20.09.2017 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

©Zerbor/fotolia.com


19.11.2025

Nachzahlungszinsen bei Umsatzsteuer: Billigkeit vor Bürokratie

Bei Nachzahlungszinsen infolge eines vom Finanzamt mitverursachten Rechtsirrtums kann ein Erlass aus sachlichen Billigkeitsgründen gerechtfertigt sein.

weiterlesen
Nachzahlungszinsen bei Umsatzsteuer: Billigkeit vor Bürokratie

Meldung

©ChristianMüller/fotolia.com


19.11.2025

Wechselkurse: Änderungen zu IAS 21

Der IASB hat klargestellt, wie Unternehmen Abschlüsse umrechnen müssen, wenn die Darstellungswährung in einem Hochinflationsland liegt.

weiterlesen
Wechselkurse: Änderungen zu IAS 21

Meldung

tanaratgraphy/123rf.com


18.11.2025

DStV zur Vereinfachung von Nachhaltigkeitspflichten

Mit der verabschiedeten Position zum Omnibus-I-Paket will das EU-Parlament Unternehmen gezielt von übermäßiger Bürokratie entlasten.

weiterlesen
DStV zur Vereinfachung von Nachhaltigkeitspflichten

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank