22.06.2016

Arbeitsrecht, Meldung

Tarifindex legt um 3,2 Prozent zu

Beitrag mit Bild

Der monatlicher Tarifindex Juni 2016 zu Dezember 2014 weist ein Plus von 3,2 Prozent auf.

Der monatliche Index der tariflichen Stundenverdienste ohne Sonderzahlungen ist im Zeitraum von Dezember 2014 bis Juni 2016 um 3,2 Prozent gestiegen. Die Mindestlohnkommission hat festgelegt, dass sie sich bei der erstmaligen Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2017 an diesem Indikator orientiert.

Die Veränderungsrate des Tarifindex spiegelt alle Tarifabschlüsse beziehungsweise bereits vorher festgelegten Stufenerhöhungen wider, die im Zeitraum von Januar 2015 bis einschließlich Juni 2016 zur Auszahlung gekommen sind. Da die jüngst erfolgten Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst und in der Metall- und Elektroindustrie erst in der zweiten Jahreshälfte 2016 zahlungswirksam werden, wurden sie vom Statistischen Bundesamt (Destatis) nicht berücksichtigt.

Steigerung bis zu 4,4 Prozent wahrscheinlich

Simulationsrechnungen haben ergeben, dass sich die Veränderungsrate von +3,2 Prozent durch den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst auf +4 Prozent und durch den Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie auf +3,7 Prozent erhöht hätte. Beide Tarifabschlüsse zusammen hätten zu einer Steigerung von 4,4 Prozent geführt. In die Berechnungen des Tarifindex fließen rund 500 ausgewählte Tarifverträge und Besoldungsordnungen der Beamten ein.

(Statistisches Bundesamt, PM vom 21.06.2016/ Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

nx123nx/123rf.com


05.12.2025

EU-Kommission legt Plan für zukunftssichere hochwertige Arbeitsplätze vor

Die EU-Kommission bereitet ein Gesetz für hochwertige Arbeitsplätze vor und bezieht Sozialpartner aktiv in die erste Konsultationsphase ein.

weiterlesen
EU-Kommission legt Plan für zukunftssichere hochwertige Arbeitsplätze vor

Meldung

©moovstock/123rf.com


05.12.2025

Russland-Sanktionen: Sparkasse durfte nicht die Auszahlung verweigern

Das OLG Frankfurt/M. stellt klar, dass nicht jede Zahlung aus Moskau unter die EU-Sanktionen fällt. Was zählt, ist der konkrete Einzelfall.

weiterlesen
Russland-Sanktionen: Sparkasse durfte nicht die Auszahlung verweigern

Steuerboard

Katrin Dorn


05.12.2025

Regierungsentwurf für ein Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen – Update

Der Bundestag hat am 04.12.2025 das Steueränderungsgesetz 2025 in der durch den Finanzausschuss geänderten Fassung beschlossen.

weiterlesen
Regierungsentwurf für ein Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen – Update

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank