• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Stimmungserholung im Mittelstand gerät ins Stocken

09.05.2016

Betriebswirtschaft, Meldung

Stimmungserholung im Mittelstand gerät ins Stocken

Beitrag mit Bild

Das mittelständische Geschäftsklima hat sich geringfügig verschlechtert, der moderate Aufschwung ist jedoch nicht in Gefahr.

Die im März begonnene zaghafte Stimmungserholung im Mittelstand gerät schon wieder in Stocken. Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer weist im April ein um 0,6 Zähler auf 12,1 Saldenpunkte verschlechtertes mittelständisches Geschäftsklima aus.

Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage von Mittelständlern fielen weniger gut aus als im Vormonat März. Sie sanken um 1,5 Zähler auf 23,3 Saldenpunkte, bleiben damit aber weiter auf ihrem seit gut einem dreiviertel Jahr gehaltenen Hochplateau. Die Geschäftserwartungen der kleinen und mittleren Firmen stagnieren im April (+0,1 Zähler). Kaum anderes ist die Stimmungstendenz bei den Großunternehmen, wenngleich auf einem weit niedrigeren Niveau. Ihre Geschäftserwartungen hellen sich um 2,4 Zähler auf – damit deutlicher als im Mittelstand, aber weiterhin zu wenig, um das vierte negative Monatsergebnis in Folge zu verhindern. Insgesamt tritt das Geschäftsklima der Großunternehmen auf der Stelle, zeigt das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer.

Abwärtssog sollte nicht unterschätzt werden

„Das April-Ergebnis des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers spricht für eine solide konjunkturelle Entwicklung in Deutschland, aber zugleich gegen eine weitere Zunahme der Dynamik“, kommentiert Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. „Die fortbestehenden ökonomischen und politischen Risiken im europäischen und globalen Umfeld erzeugen einen nicht zu unterschätzenden Abwärtssog. Gleichzeitig sorgen die verlässliche Binnennachfrage und auch einige wieder bessere Nachrichten für so viel Auftrieb, dass ein erneutes Absacken des Geschäftsklimas verhindert wird. Der moderate Aufschwung ist daher nicht in Gefahr, aber für mehr fehlen den Unternehmen klare Richtungssignale.“

(KfW vom 09.05.2016 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Steuerboad

Sarah Roßmann / Kim Socher


12.12.2025

Stufenweise Senkung des Körperschaftsteuersatzes ab 2028 – was es bereits jetzt im handelsrechtlichen Jahresabschluss zu beachten gilt

Mit dem Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland wurde eine stufenweise Absenkung des Körperschaftsteuersatzes von 15% auf 10% in den Jahren 2028 bis 2032 beschlossen.

weiterlesen
Stufenweise Senkung des Körperschaftsteuersatzes ab 2028 – was es bereits jetzt im handelsrechtlichen Jahresabschluss zu beachten gilt

Meldung

©marteck/fotolia.com


12.12.2025

BGH stärkt Insolvenzverwalter im Wirecard-Komplex

Das Urteil des BGH schafft klare rechtliche Rahmenbedingungen für den Zugang von Insolvenzverwaltern zu prüfungsrelevanten Unterlagen.

weiterlesen
BGH stärkt Insolvenzverwalter im Wirecard-Komplex

Meldung

fabrikacrimea/123rf.com


12.12.2025

ISSB startet Standardsetzung zu naturbezogenen Risiken und Chancen

Der ISSB plant, bis zur COP17 der Konvention über die biologische Vielfalt im Oktober 2026 einen Entwurf für naturbezogene Offenlegungspflichten vorzulegen.

weiterlesen
ISSB startet Standardsetzung zu naturbezogenen Risiken und Chancen

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank