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16.02.2016

Meldung, Wirtschaftsrecht

Online-Streitbeilegung: Neue Plattform geht an den Start

Schlägerei wegen zugeparkter Betriebseinfahrt

Die neue Online-Streitbeilegung soll das Vertrauen der Verbraucher gegenüber Online-Unternehmen stärken und grenzüberschreitend tätige Unternehmen unterstützen.

Ab sofort bietet die Europäische Kommission Unternehmen und Verbrauchern den Zugang zu einer neuen Plattform, über die sie Streitigkeiten über Online-Käufe beilegen können.

Die Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) ist eine zentrale Anlaufstelle für Verbraucher und Unternehmer aus der EU, um Streitigkeiten über Online-Käufe im In- und Ausland zu regeln. Diese Streitigkeiten werden an nationale Stellen für alternative Streitbeilegung (AS) weitergeleitet, die an die Plattform angeschlossen sind und von den Mitgliedstaaten nach Qualitätskriterien ausgewählt sowie der Kommission gemeldet wurden.

Mehr Vertrauen in Online-Unternehmen

„Die meisten Verbraucher, die beim Online-Kauf auf Probleme stoßen, beschweren sich nicht, da sie ein langes Verfahren befürchten und die Erfolgsaussichten für gering halten. Die Plattform für die Online-Streitbeilegung ist ein innovatives Instrument, das Verbrauchern und Unternehmern Zeit und Geld spart. Sie wird das Vertrauen der Verbraucher gegenüber Online-Unternehmen stärken und grenzüberschreitend tätige Unternehmen unterstützen. Dies ist ein konkreter Beitrag zum europäischen digitalen Binnenmarkt“, erklärte Věra Jourová, EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucher und Gleichstellung.

Kostenersparnis für Unternehmen

Auch Unternehmer werden von dieser neuen Plattform profitieren, da sie durch die alternativen Streitbeilegungsverfahren hohe Prozesskosten vermeiden und gute Beziehungen zu ihren Kunden aufrechterhalten können.

(EU-Kommission, PM vom 15.02.2016/ Viola C. Didier)


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