• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Öffentliche Konsultation zur Tätigkeit der Europäischen Finanzaufsichtsbehörden

10.04.2017

Meldung, Wirtschaftsrecht

Öffentliche Konsultation zur Tätigkeit der Europäischen Finanzaufsichtsbehörden

Beitrag mit Bild

© JFL Photography/fotolia.com

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Tätigkeit der drei europäischen Finanzaufsichtsbehörden EBA, EIOPA und ESMA (zusammen European Supervisory Authorities, ESA) gestartet.

In dem Konsultationsdokument werden Aufgaben und Arbeitsweisen der Behörden beschrieben und Vorschläge unterbreitet, wie deren Arbeit effektiver und effizienter gestaltet werden kann. Von den insgesamt 32 Fragen des Dokuments widmen sich zwei (Fragen 14 und 15) ganz konkret der Finanzberichterstattung.

Rolle von ESMA soll gestärkt werden

Der Abschnitt zur Finanzberichtberichterstattung beginnt mit der Beschreibung der Rolle von ESMA als Durchsetzungsbehörde für Rechnungslegungs- und Prüfungsstandards und enthält einen Überblick über die Bemühungen, die unternommen wurden, um die Rechnungslegungs- und Prüfungspraxis in Europa zu vereinheitlichen. Es werden dann verschiedene Möglichkeiten genannt, wie die Rolle von ESMA in diesem Zusammenhang gestärkt werden könne, weil aufsichtliche und Enforcement-Konvergenz bis dato relativ begrenzt geblieben sind. Hierbei wird konkret eine Möglichkeit aufgezeigt, den Prozess zur Indossierung von IFRS in der EU zu optimieren: nämlich, indem der ESMA eine beratende Rolle eingeräumt wird.

Die Konsultation endet am 16. Mai 2017. Rückmeldungen sind ausdrücklich erbeten, werden aber nur durch Direkteingabe der Antworten in den Online-Fragebogen akzeptiert.

(DRSC vom 07.04.2017 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Steuerboard

Raphael Baumgartner / Cindy Slominska


06.06.2025

BFH bestätigt gesellschaftsbezogenes Beherrschungserfordernis bei der Umschaltklausel nach § 20 Abs. 2 AStG – ein Aufatmen für Steuerinländer mit möglichen Auswirkungen auf die Gewerbesteuer? – Teil I

Mit Urteil vom 08.04.2025 (IX R 32/23) hat sich der BFH erstmals zur zentralen Frage geäußert, ob für die Anwendung der sogenannten Umschaltklausel gemäß § 20 Abs. 2 AStG eine gesellschafter- oder gesellschaftsbezogene Betrachtung maßgeblich ist.

weiterlesen
BFH bestätigt gesellschaftsbezogenes Beherrschungserfordernis bei der Umschaltklausel nach § 20 Abs. 2 AStG – ein Aufatmen für Steuerinländer mit möglichen Auswirkungen auf die Gewerbesteuer? – Teil I

Rechtsboard

RAin/FAin ArbR Dr. Bettina Scharff


06.06.2025

BAG zum aktiven Wahlrecht von Führungskräften in mehreren Betrieben eines Unternehmens im Rahmen von Betriebsratswahlen

Ein Arbeitnehmer, der mehreren Betrieben desselben Unternehmens angehört, hat bei der Wahl des Betriebsrats in sämtlichen dieser Betriebe das aktive Wahlrecht. Dieser Grundsatz gilt gem. der BAG-Entscheidung vom 22.05.2025 (7 ABR 28/24) auch für Führungskräfte, die keine leitenden Angestellten gem. § 5 Abs. 3 BetrVG sind, in Unternehmen mit einer unternehmensinternen Matrixstruktur.

weiterlesen
BAG zum aktiven Wahlrecht von Führungskräften in mehreren Betrieben eines Unternehmens im Rahmen von Betriebsratswahlen

Meldung

©ammentorp/123rf.com


06.06.2025

Food-and-Paper-Methode nicht sachgerecht

Der BFH hat sich mit der Aufteilung eines einheitlichen Gesamtentgelts auf Liefergegenstände mit verschiedenen Steuersätzen in der Systemgastronomie befasst.

weiterlesen
Food-and-Paper-Methode nicht sachgerecht

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank