Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft ist von 14,6 Prozent im Vormonat auf 15 Prozent im August gestiegen. Die Finanzierungsbedingungen für deutsche Unternehmen bleiben damit jedoch dennoch weiterhin hervorragend.
Die Kredithürde ist ein monatlich vom ifo Institut erstellter Indikator zur Kreditvergabe der Banken. Für die Berechnung der Kredithürde werden die Unternehmen gebeten, ihr Urteil auf die Frage abzugeben, wie zurzeit die Bereitschaft der Banken, Kredite an Unternehmen zu vergeben, beurteilt wird. Die Kredithürde gibt damit den Anteil der Unternehmen an, die die Kreditvergabe als restriktiv empfinden.
Leichter Anstieg in allen Branchen
Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft ist aktuell von 14,6 Prozent im Vormonat auf 15 Prozent im August gestiegen. In der Industrie verharrte die Kredithürde bei 13,1 Prozent. Innerhalb der verschiedenen Größenklassen gab es nur wenig Bewegung. Im Bauhauptgewerbe stieg die Kredithürde auf 17,2 Prozent. Auch im Handel stieg der Anteil der Firmen, die von einer restriktiven Kreditvergabe der Banken berichteten.
(ifo Institut vom 30.08.2016/ Viola C. Didier)