• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Kommission orientiert sich bei Anpassung des Mindestlohns an Tarifindex

02.03.2016

Arbeitsrecht, Meldung

Kommission orientiert sich bei Anpassung des Mindestlohns an Tarifindex

Beitrag mit Bild

Ab 2018 wird die Tarifentwicklung der beiden vorhergehenden Kalenderjahre zur Mindestlohnanpassung berücksichtigt.

Die ständige Mindestlohnkommission orientiert sich zur Anpassung des Mindestlohns an der Tarifentwicklung. Ab dem Jahr 2018 will sie hierfür die Tarifentwicklung der beiden vorhergehenden Kalenderjahre verwenden.

Mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 in Deutschland hat die Bundesregierung eine ständige Mindestlohnkommission berufen, zu deren Aufgaben unter anderem alle zwei Jahre der Beschluss zur Anpassung des Mindestlohns zählt. Das Gesetz sieht vor, dass sich die Kommission dabei nachlaufend an der Tarifentwicklung orientiert. Die Kommission hat entschieden, dass sie für die Anpassungen des Mindestlohns ab dem Jahr 2018 in der Regel die Tarifentwicklung der beiden vorhergehenden Kalenderjahre verwenden wird.

Index der tariflichen Stundenverdienste stieg um 2,6 Prozent

Der monatliche Index der tariflichen Stundenverdienste ohne Sonderzahlungen ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Zeitraum Dezember 2014 bis zum Februar 2016 um 2,6 Prozent gestiegen. Wie die Mindestlohnkommission festgelegt hat, wird sie sich bei der erstmaligen Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2017 an diesem Indikator orientieren. Bei dem bis spätestens zum 30. Juni 2016 bekanntzugebenden Beschluss verwendet die Kommission die Veränderungsrate dieser Indexzeitreihe vom Dezember 2014 bis zum Zeitpunkt des Beschlusses.

(Destatis, PM vom 01.03.2016 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

gregbrave/123rf.com


20.11.2025

EUDR-Update

Die EU diskutiert kurzfristige Änderungen an der Entwaldungsverordnung (EUDR), darunter erleichterte Pflichten für kleinere Unternehmen und eine Fristverlängerung.

weiterlesen
EUDR-Update

Meldung

©Stockfotos-MG/fotolia.com


20.11.2025

50.800 Stellen in Deutschland verloren

Zwischen 2021 und 2023 haben rund 1.300 größere Unternehmen Teile ihrer Tätigkeiten ins Ausland verlagert, was zu einem Nettoverlust von etwa 50.800 Arbeitsplätzen geführt hat.

weiterlesen
50.800 Stellen in Deutschland verloren

Meldung

©Zerbor/fotolia.com


19.11.2025

Nachzahlungszinsen bei Umsatzsteuer: Billigkeit vor Bürokratie

Bei Nachzahlungszinsen infolge eines vom Finanzamt mitverursachten Rechtsirrtums kann ein Erlass aus sachlichen Billigkeitsgründen gerechtfertigt sein.

weiterlesen
Nachzahlungszinsen bei Umsatzsteuer: Billigkeit vor Bürokratie

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank