Kleine Unternehmen in Deutschland haben nach einem leichten Rückgang zuletzt wieder mehr Geld für Innovationen ausgegeben, geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/1769) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.
Im Jahr 2016 gaben Firmen mit bis zu 49 Beschäftigten mehr als 12,9 Milliarden Euro für Innovationen aus – etwa 20 % mehr als im Jahr zuvor. Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten hingegen gaben mit knapp 13,3 Milliarden Euro etwa so viel aus wie im Durchschnitt der vergangenen Jahre.
Förderprogramme der Bundesregierung greifen bedingt
Die Bundesregierung widmet sich den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU, Unternehmen bis 250 Mitarbeiter und 50 Mio Umsatz) mit verschiedenen Förderprogrammen, deren Evaluation gute und wirkungsvolle Ergebnisse ergibt. Dennoch: Anlass zur Sorge für die Bundesregierung bietet beispielsweise die Innovatorenquote, somit der Anteil an Unternehmen, der in den vergangenen Jahren Neues hervorgebracht hat. Diese Quote ist rückläufig.
(Dt. Bundestag, hib vom 30.04.2018 / Viola C. Didier)