22.07.2015

Betriebswirtschaft, Meldung

IT-Mittelstand erwartet Umsatzplus

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Der Betrieb

Sieben von zehn Unternehmen aus der IT-Branche rechnen mit steigenden Umsätzen, sechs von zehn IT-Mittelständlern planen sogar noch Neueinstellungen im laufenden Jahr. Das ist das Ergebnis der aktuellen Bitkom-Konjunkturumfrage.

Die große Mehrheit der IT-Mittelständler erwartet in den kommenden sechs Monaten steigende Umsätze. Knapp drei Viertel der mittelständischen Unternehmen (72 Prozent) aus der Informationstechnologie und Telekommunikation rechnen im zweiten Halbjahr mit einem Umsatzplus. Rund jeder fünfte Mittelständler (19 Prozent) geht von stabilen Geschäften aus, nicht einmal jedes zehnte Unternehmen (9 Prozent) erwartet einen Umsatzrückgang. Besonders zuversichtlich sind IT-Dienstleister, von denen jeweils sogar 77 Prozent einen Umsatzanstieg und nur 4 Prozent einen Umsatzrückgang erwarten.

IT-Geschäftserwartungen deutlich besser als in der Gesamtwirtschaft

Ähnlich optimistisch sind Softwareunternehmen, von denen 77 Prozent ein Plus und 7 Prozent ein Minus erwarten. Der Bitkom-Mittelstandsindex notiert bei 63 Punkten und damit etwas niedriger als vor einem Jahr. „Die Geschäftserwartungen im IT-Mittelstand sind weiterhin deutlich besser als in der Gesamtwirtschaft“, sagt Dirk Röhrborn aus dem Bitkom-Präsidium. „Mit IT-Dienstleistern und Softwareanbietern sind jene Sparten unserer Branche besonders zuversichtlich, die auch die meisten Arbeitsplätze anbieten und schaffen. Das hat positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.“

IT bleibt Wachstumsbranche

Sechs von zehn Mittelständlern (60 Prozent) wollen im laufenden Jahr die Beschäftigtenzahl erhöhen. Gerade einmal 6 Prozent rechnen mit einem Stellenabbau. Dabei planen jeweils zwei Drittel der Softwareunternehmen und IT-Dienstleister Neueinstellungen, nur 4 Prozent erwarten Jobverluste. „Die IT-Branche bleibt eine Wachstumsbranche, die in den vergangenen fünf Jahren 125.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Für gut ausgebildete Berufseinsteiger und Hochschulabsolventen bieten gerade die mittelständischen Unternehmen interessante Möglichkeiten“, so Röhrborn.

(BITKOM / Viola C. Didier)


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