• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Inkasso-Umfrage: Zahlungsmoral top – Insolvenzen sinken

26.06.2015

Betriebswirtschaft, Meldung

Inkasso-Umfrage: Zahlungsmoral top – Insolvenzen sinken

Beitrag mit Bild

Der Betrieb

Das Zahlungsverhalten in Deutschland hat sich auf hohem Niveau weiter verbessert. In ihrer Halbjahresumfrage melden 64 Prozent der Inkassounternehmen, dass Rechnungen jetzt genauso gut wie vor sechs Monaten bezahlt werden. 20 Prozent haben sogar eine noch bessere Zahlungsmoral beobachtet.

Das Zahlungsverhalten in Deutschland ist hervorragend. Grund dafür ist die gute Konjunktur, verbunden mit einer niedrigen Arbeitslosigkeit und einem für Unternehmen wie für Verbraucher attraktiven Investitionsklima. Daher gehen auch die Firmeninsolvenzen weiter zurück. Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) prognostiziert bis Ende des Jahres etwa 22.500 Verfahren (2014: 24.085). Auch die Verbraucherinsolvenzen werden zurückgehen – auf voraussichtlich rund 82.000, nach 86.298 in 2014.

Branchenvergleich

Probleme mit der Rechnungstreue ihrer Kunden haben aktuell das Handwerk (45 Prozent der BDIU-Mitglieder melden das), der Online- beziehungsweise Versandhandel (44 Prozent) sowie die Energieversorgungswirtschaft (37 Prozent). Vergleichsweise gut läuft es im Gastgewerbe – hier berichtet nicht einmal jedes zwölfte Inkassounternehmen von Schwierigkeiten.

Öffentliche Hand zahlt schlechter

Völlig gegensätzlich zum guten allgemeinen Zahlungsverhalten ist die Entwicklung bei öffentlichen Auftraggebern. 86 Prozent der Inkassounternehmen melden, dass deren Zahlungsverhalten unverändert schlecht ist. 11 Prozent berichten sogar von einer weiteren Verschlechterung. „Die öffentliche Hand sollte beim Zahlungsverhalten eine Vorbildfunktion haben“, kritisiert BDIU-Präsident Wolfgang Spitz. „Ein Grund, warum das leider nicht der Fall ist, dürfte wohl auch darin zu sehen sein, dass viele Städte und Gemeinden selbst über kein gutes, eigenes Forderungsmanagement verfügen.“  Alleine die Kommunen haben in Deutschland derzeit offene Forderungen von über 20 Milliarden Euro.

(BDIU / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

©Cybrain/fotolia.com


07.02.2025

Nachhaltiger E-Commerce: Die EU verschärft die Regeln für Importwaren

Die EU-Kommission setzt sich dafür ein, dass Verbraucher in Europa weiterhin sicher und nachhaltig einkaufen können.

weiterlesen
Nachhaltiger E-Commerce: Die EU verschärft die Regeln für Importwaren

Meldung

©animaflora/fotolia.com


06.02.2025

BFH: Einschränkung beim Betriebsausgabenabzug für Holdinggesellschaften

Holdings dürfen Verwaltungskosten, die mit steuerfreien Beteiligungserträgen zusammenhängen, nur anteilig als Betriebsausgaben abziehen.

weiterlesen
BFH: Einschränkung beim Betriebsausgabenabzug für Holdinggesellschaften

Meldung

©cienpies/123rf.com


06.02.2025

beA: Frist verpasst wegen leerer PDF

Rechtsanwälte müssen PDF-Dateien vor der Übermittlung prüfen, da eine fehlende Kontrolle zur Fristversäumung und Versagung der Wiedereinsetzung führen kann.

weiterlesen
beA: Frist verpasst wegen leerer PDF

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank