• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • IDW kritisiert Regierungsentwurf eines Kreditzweitmarktförderungsgesetzes

15.11.2023

Meldung, Wirtschaftsrecht

IDW kritisiert Regierungsentwurf eines Kreditzweitmarktförderungsgesetzes

Im Hinblick auf die geplanten Regelungen im Regierungsentwurf eines Kreditzweitmarktförderungsgesetzes besteht aus Sicht des IDW Handlungsbedarf. Es könnten negative Folgen für den deutschen Finanzmarkt drohen.

Beitrag mit Bild

©rcx/fotolia.com

In einem Schreiben an den Finanzausschuss des Bundestags hat das IDW zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Förderung geordneter Kreditzweitmärkte und zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2021/2167 über Kreditdienstleister und Kreditkäufer sowie zur Änderung weiterer finanzmarktrechtlicher Bestimmungen (Kreditzweitmarktförderungsgesetz) Stellung genommen. Im Vergleich zum Referentenentwurf wurden zwar einige frühere Anmerkungen des IDW berücksichtigt, allerdings besteht aus Sicht des IDW weiterhin Handlungsbedarf. Die Stellungnahme finden Sie hier.

Belastung vor allem für kleine Finanzdienstleistungsunternehmen

Das IDW weist hierzu erneut darauf hin, dass in dem Regierungsentwurf einige Änderungen in Finanzaufsichtsgesetzen vorgeschlagen werden, die vor allem kleine Finanzdienstleistungsunternehmen belasten, größere Unsicherheiten aufwerfen und ggf. negative Folgen für den deutschen Finanzmarkt haben könnten. Besonders wird betont, dass die vorgeschlagene Möglichkeit der BaFin zur Bekanntgabe einer Ablehnung eines bestellten Abschlussprüfers die Kompetenzen der Berufsaufsicht untergraben würde und nach Einschätzung des IDW nicht mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar ist. Zudem kritisiert das IDW die vorgesehenen Regelungen zur Einführung von externen Rotationspflichten bei kleinen und mittleren Wertpapierinstituten.


IDW vom 13.11.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro

Weitere Meldungen


Meldung

©wsf-f/fotolia.com


30.08.2024

BMF-Statistik über die Einspruchsbearbeitung

Trotz der Bearbeitung von etwa 3,7 Millionen Einsprüchen 2023 stieg die Zahl der unerledigten Einsprüche auf knapp 8,7 Millionen – ein Anstieg von 276 %.

weiterlesen
BMF-Statistik über die Einspruchsbearbeitung

Meldung

©3rdtimeluckystudio/123rf.com


30.08.2024

Neue Hinweise der BaFin zur EU-Offenlegungsverordnung

Die BaFin teilt mit, dass die bisherigen aufsichtlichen Vorgaben, die sich am Risikopotenzial für Greenwashing orientieren, auch für das kommende Prüfungsjahr anzuwenden sind.

weiterlesen
Neue Hinweise der BaFin zur EU-Offenlegungsverordnung

Steuerboard

Tobias Deschenhalm / Christian Busmann


29.08.2024

§ 1 Abs. 3d AStG – Verschärfung bei grenzüberschreitenden Finanzierungsbeziehungen – Derzeitige Auffassung der Finanzverwaltung und ihre Auswirkungen auf Investmentstrukturen

Neuregelung des § 1 Abs. 3d AStG § 1 Abs. 3d AStG sieht vor, dass Betriebsausgabenabzüge innerhalb multinationaler Unternehmensgruppen aufgrund grenzüberschreitender Finanzierungsbeziehungen außerbilanziell zu korrigieren sind, wenn der Steuerpflichtige nicht glaubhaft machen kann, dass der Kapitaldienst für die gesamte Laufzeit der Finanzierungsbeziehung von Anfang an hätte erbracht werden können und die Finanzierung nicht nur wirtschaftlich

weiterlesen
§ 1 Abs. 3d AStG – Verschärfung bei grenzüberschreitenden Finanzierungsbeziehungen – Derzeitige Auffassung der Finanzverwaltung und ihre Auswirkungen auf Investmentstrukturen

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank