• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • IDW fordert weniger Bürokratie bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung

22.01.2025

Betriebswirtschaft, Meldung

IDW fordert weniger Bürokratie bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung

In seinem neuen Schreiben empfiehlt das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) generell, das Rechtsrahmenwerk des EU-Green-Deals zu überarbeiten, um die Konsistenz und Kohärenz der unterschiedlichen Vorschriften zu verbessern.

Beitrag mit Bild

©pixbox77/fotolia.com

Das IDW hat in einem Schreiben vom 20.01.2025 an die EU-Kommissare Maria Luís Albuquerque und Valdis Dombrovskis weitere Vorschläge zum Abbau bürokratischer Belastungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Kontext der Budapester Erklärung unterbreitet.

CSRD und EU-Taxonomie als Belastung

Die Budapester Erklärung betont die Notwendigkeit, die administrativen, regulatorischen und berichtsbezogenen Belastungen für europäische Unternehmen drastisch zu reduzieren, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken. Insbesondere die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der EU-Taxonomie-Verordnung werden von Unternehmen als belastend empfunden. Vorschläge zur Vereinfachung der Taxonomie-Berichterstattung hat das IDW bereits in einem Schreiben vom 09.01.2025 an die beiden EU-Kommissare adressiert.

Überarbeitung des EU-Green-Deal-Rechtsrahmens als Chance

Im neuen Schreiben empfiehlt das IDW generell, das Rechtsrahmenwerk des EU-Green-Deals zu überarbeiten, um die Konsistenz und Kohärenz der unterschiedlichen Vorschriften zu verbessern. Darüber hinaus regt das IDW an, bereits bestehende Verordnungen daraufhin zu überprüfen, ob ihre Ziele erreicht wurden. Zudem schlägt das IDW vor, die Überarbeitung des EU-Green-Deal-Rechtsrahmens zu nutzen, um eine globale Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu schaffen.

Im Anhang des Schreibens hat das IDW dann vier detaillierte Vorschläge zur Reduzierung der Berichtspflichten aufgestellt. Trotz der vorgeschlagenen Vereinfachungen betont das IDW die Wichtigkeit, am Ziel der nachhaltigen wirtschaftlichen Transformation festzuhalten, insbesondere angesichts des erhöhten Drucks durch geopolitische und wirtschaftliche Umstände.


IDW vom 21.01.2025 / RES JURA Redaktionsbüro (vcd)

Weitere Meldungen


Meldung

© tashka2000/fotolia.com


07.05.2025

Kartellamtsunterlagen: BVerwG stärkt Informationsrechte

Das Bundesverwaltungsgericht hat mit seinem Urteil die Rechte geschädigter Unternehmen auf Informationszugang im Kartellrecht gestärkt.

weiterlesen
Kartellamtsunterlagen: BVerwG stärkt Informationsrechte

Meldung

©PhotographyByMK/fotolia.com


07.05.2025

bAV: Keine Diskriminierung durch Ausschluss unbezahlter Erziehungszeiten

Die Nichtanrechnung von Erziehungszeiten ohne Vergütungsanspruch bei der bAV ist zulässig – auch wenn dadurch mehrheitlich Frauen betroffen sind.

weiterlesen
bAV: Keine Diskriminierung durch Ausschluss unbezahlter Erziehungszeiten

Meldung

adiruch/123rf.com


06.05.2025

ESMA-Leitlinien zur Überwachung von Nachhaltigkeitsinformationen

Mit den Leitlinien „GLESI“ schafft die ESMA einheitliche Standards zur Überwachung von Nachhaltigkeitsinformationen innerhalb der EU.

weiterlesen
ESMA-Leitlinien zur Überwachung von Nachhaltigkeitsinformationen

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank