29.11.2016

Betriebswirtschaft, Meldung

IAS 19: Erster Modul-Entwurf zu IDW RS HFA 50

ISSB schließt Erörterungen zu IFRS S1 und S2 ab

Das modulare Format von Fragen der IFRS-Rechnungslegung vereinfacht künftig für den Leser die Suche nach einem Thema.

„Bilanzierung von Versorgungszusagen mit versicherungsförmigen Durchführungswegen angesichts der andauernden Niedrigzinsphase“ ist der Titel des IAS 19 und Thema des ersten Moduls der neuen IFRS-Modulverlautbarung IDW RS HFA 50.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie der Übergang von einer Bilanzierung als beitragsorientierter Plan auf eine Bilanzierung als leistungsorientierter Plan im IFRS-Abschluss abzubilden ist, wenn die Inanspruchnahme des Arbeitgebers zum Abschlussstichtag nicht mehr als sehr unwahrscheinlich eingeschätzt wird. Die Kommentierungsfrist endet am 24.01.2017.

Zum Hintergrund

Die bisherigen IDW Stellungnahmen zur Rechnungslegung nach IFRS bestehen aus einer Erörterung und Aneinanderreihung von zahlreichen Einzelthemen. Um die Verständlichkeit und die Lesbarkeit der Verlautbarungen zu gewährleisten, sind neben den interpretativen Ausführungen auch die Anforderungen aus den einschlägigen IASB-Standards wiedergegeben. Im Ergebnis erreichen die Verlautbarungen teilweise einen beachtlichen Umfang.

Künftig separate Module geplant

Künftig werden abgegrenzte Fragen der IFRS-Rechnungslegung in einer einheitlichen und modularen Form behandelt. Jedes Modul ist eigenständig und wird gesondert vom Hauptfachausschuss (als Entwurf bzw. finale Fassung) verabschiedet. Die einzelnen Module werden in einer IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung („IFRS-Modulverlautbarung“ – IDW RS HFA 50) zusammengefasst und in der Reihenfolge der IASB-Standards sortiert. Die stärkere Fokussierung und Strukturierung verbessert die Übersichtlichkeit gegenüber dem bisherigen Format.

Das modulare Format wird ausschließlich für neue Themen verwendet. Die bereits bestehenden IDW Stellungnahmen zur Rechnungslegung werden aus Kostengründen nicht in das modulare Format umgearbeitet.

(IDW vom 28.11.2016/ Viola C. Didier)


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