• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Geldwäsche: Liste der Hochrisikoländer aktualisiert

17.11.2021

Betriebswirtschaft, Meldung

Geldwäsche: Liste der Hochrisikoländer aktualisiert

Die Financial Action Task Force (FATF) hat die Liste der Länder, die unter FATF-Beobachtung stehen, aktualisiert. Sie hat eine Liste der Hochrisikoländer veröffentlicht, die von der FATF eine Aufforderung zum Handeln erhalten haben.

Beitrag mit Bild

©Eisenhans/fotolia.com

Die FATF und ihre Regionalgruppen überprüfen Länder auf Defizite im Hinblick auf wesentliche Empfehlungen der FATF zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Stellen die FATF und ihre Regionalgruppen Mängel bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in einem Land fest, so wird dieses unter FATF-Beobachtung gestellt. Zudem wird es zum Handeln aufgefordert.

Drittstaaten mit hohem Geldwäscherisiko

Die Europäische Kommission hat mit Delegierter Verordnung (EU) 2016/1675 vom 14.07.2016 ebenfalls Drittstaaten mit hohem Geldwäscherisiko festgelegt. Diese Verordnung wurde zuletzt geändert durch die Delegierte Verordnung (EU) 2021/37 vom 07.12.2020. Eine Aktualisierung durch die Europäische Kommission gab es in diesem Jahr noch nicht.

Diese Länder gelten als Hochrisikoländer

Mit der Delegierten Verordnung (EU) 2021/37 vom 07.12.2020 wurde die Mongolei von der Liste gestrichen, da sie sich verpflichtet hat, die festgestellten Mängel anzugehen, und mit der Finanzbehördlichen Eingreiftruppe für Geldwäsche (FATF) einen Aktionsplan erarbeitet hat. Grundsätzlich ist zu beachten, dass aktuell einige Länder von der Liste genommen und gleichzeitig neue Staaten hinzugefügt wurden. Derzeit gelten die folgenden Länder als Hochrisikostaaten:

Nordkorea, Iran, Afghanistan, Bahamas, Barbados, Botswana, Ghana, Irak, Jamaika, Jemen, Kambodscha, Mauritius, Myanmar/Birma, Nicaragua, Pakistan, Panama, Simbabwe, Syrien, Trinidad und Tobago, Uganda und Vanuatu.


WPK vom 12.11.2021 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro

Weitere Meldungen


Meldung

©Jamrooferpix/fotolia.com


15.09.2025

Trickbetrug zählt nicht als außergewöhnliche Belastung

Trickbetrug am Telefon führt trotz hohem Vermögensverlust nicht zu einer steuerlichen Entlastung, entschied das Finanzgericht Münster.

weiterlesen
Trickbetrug zählt nicht als außergewöhnliche Belastung

Meldung

©domoskanonos/fotolia.com


15.09.2025

Gemeinnützigkeit entfällt rückwirkend bei Verstoß gegen Vermögensbindung

Einer Stiftung kann die Gemeinnützigkeit rückwirkend aberkannt werden, wenn sie ihre gemeinnützigen Ziele wirtschaftlich nicht mehr erfüllen kann.

weiterlesen
Gemeinnützigkeit entfällt rückwirkend bei Verstoß gegen Vermögensbindung

Rechtsboard

Michaela Massig


12.09.2025

„Urlaub wurde in natura gewährt“ – besser tatsächlich unter Palmen als nur auf dem Papier

In Erfurt (und Luxemburg) meint man es ernst, wenn es um die Sicherung von Urlaubsansprüchen geht.

weiterlesen
„Urlaub wurde in natura gewährt“ – besser tatsächlich unter Palmen als nur auf dem Papier

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank