• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Fehlendes Personal kann durch Kooperationen ersetzt werden

23.08.2023

Arbeitsrecht, Meldung

Fehlendes Personal kann durch Kooperationen ersetzt werden

Vom Fachkräftemangel betroffene Unternehmen versuchen, externes Know-how durch Kooperationen oder Technologietransfers aufzunehmen.

Beitrag mit Bild

© Gajus/fotolia.com

Vom Fachkräftemangel betroffene Unternehmen können aufgrund fehlender Expertise und Kapazitäten immer seltener innovative Projekte umsetzen – sie verlieren dadurch an Innovationskraft. Um negative Konsequenzen von unbesetzten Stellen abzumildern, setzen Unternehmen verstärkt auf Innovationskooperationen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des ZEW Mannheim und der KU Leuven in einer gemeinsamen Studie. Diese basiert auf Daten des Mannheimer Innovationspanels, das seit 1993 jährlich nach europäisch einheitlichem methodischem Standard erhoben wird.

Konkurrenzfähig dank Innovationskooperationen

„Unsere Untersuchung zeigt, dass vom Fachkräftemangel betroffene Unternehmen versuchen, externes Know-how durch Kooperationen oder Technologietransfers aufzunehmen“, sagt Prof. Dr. Dirk Czarnitzki, Research Associate im ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“. „Insbesondere Unternehmen, denen es akut an hochqualifiziertem Personal mit Universitätsabschluss mangelt, setzen auf Innovationskooperationen. Die Unternehmen sind auf die technologischen Fortschritte angewiesen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.“

Kooperationen helfen nur kurzfristig

Der Fachkräftemangel führt dazu, dass die betroffenen Unternehmen ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen können. Wettbewerbsnachteile gegenüber der Konkurrenz werden wahrscheinlicher. „Der Austausch von Know-how mit externen Partnern kann den Mangel an Kompetenzen ein Stück weit ausgleichen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Unternehmen ihr internes Know-how durch die Breite der Zusammenarbeit vollends ersetzen können. Schließlich hängt der Erfolg von neuen Kooperationen davon ab, ob ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, um diese erfolgreich umzusetzen“, erklärt Czarnitzki. „Langfristig braucht es mehr als nur Kooperationen, um das Problem zu lösen. Eine gezielte Ausbildung und Qualifizierung der Arbeitskräfte, die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen sowie die Verbesserung des Bildungssystems sind mögliche Lösungsansätze.“


ZEW vom 16.08.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro

Weitere Meldungen


Steuerboard

Nikola Hertel


06.12.2024

Schenkungsteuer bei niedrig verzinsten Darlehen – Wer trägt die Beweislast?

Darlehensvereinbarungen zwischen natürlichen und nahestehenden Personen sind immer wieder ein relevantes Thema.

weiterlesen
Schenkungsteuer bei niedrig verzinsten Darlehen – Wer trägt die Beweislast?

Meldung

©Bartolomiej Pietrzyk/123rf.com


06.12.2024

Zur Steuerfreiheit von Aufstockungsbeträgen nach AltTZG

Aufstockungsbeträge aus der Altersteilzeit sind auch dann steuerfrei nach § 3 Nr. 28 EStG, wenn sie erst nach Beendigung der Altersteilzeit ausgezahlt werden, so der BFH.

weiterlesen
Zur Steuerfreiheit von Aufstockungsbeträgen nach AltTZG

Meldung

©photo 5000/fotolia.com


06.12.2024

22 % der Arbeitszeit für Bürokratie nötig

Nach Angaben der Unternehmen entsteht der steigende Zeitaufwand vor allem durch ausufernde Berichts- und Informations-, Dokumentations- und Meldepflichten.

weiterlesen
22 % der Arbeitszeit für Bürokratie nötig

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank