Mit der Entwaldungsverordnung will die EU jetzt gegensteuern. Um ihren Beitrag zur globalen Waldvernichtung so gering wie möglich zu halten, dürfen bestimmte Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rinder, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz oder daraus hergestellte Erzeugnisse nur noch in der EU in den Verkehr gebracht oder auf dem Markt bereitgestellt oder ausgeführt werden, wenn sie entwaldungsfrei sind. So wichtig das Ziel der Entwaldungsverordnung ist – die Umsetzung ist sehr komplex. Anfang Dezember wurde auf europäischer Ebene beschlossen, den Geltungsbeginn der Verordnung im Wesentlichen auf den 30.12.2025 zu verschieben, um den Unternehmen mehr Vorbereitungszeit zu geben. Betroffene Unternehmen sollten das kommende Jahr nutzen, um ihre Unternehmensprozesse anzupassen. Außerdem zeigt sich in der Praxis: vielen Unternehmen ist noch gar nicht bewusst, dass sie von der Verordnung betroffenen sind. Grund genug, sie noch einmal genau zu untersuchen, heute mit unserem Gast Dr. Thomas Uhlig, Rechtsanwalt und Partner bei KPMG Law.
Meldung
24.02.2025
KMU steuerlich im Nachteil
Die allgemeine Steuerbelastung für mittelständische Unternehmen in Deutschland ist zu hoch und international nicht wettbewerbsfähig.