Die Europäische Kommission und der Europäische Investitionsfonds erweitern den Zugang zu Finanzmitteln für Kleinstunternehmen. 237 Mio. Euro an Darlehen werden mobilisiert.
20.000 Kleinstunternehmen erhalten Zugang zu Darlehen im Wert von 237 Mio. Euro im Rahmen des Europäischen Programms für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI). Der Europäische Investitionsfonds (EIF), der die EaSI-Bürgschaft im Auftrag der Europäischen Kommission verwaltet, sowie sechs Mikrokreditanbieter haben Bürgschaftsvereinbarungen unterzeichnet, die Kleinstunternehmen Zugang zu Finanzmitteln eröffnen werden.
Darlehn im Zeitraum 2014-2020
Die Bürgschaftsvereinbarungen sind auf Personen ausgerichtet, die ein eigenes Kleinstunternehmen gründen oder ausbauen möchten, vor allem auf diejenigen, die nur schwer auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können oder Probleme beim Zugang zu Finanzierungsmitteln haben. Durch die EaSI-Bürgschaft in Höhe von 96 Mio. Euro soll ein Gesamtvolumen von mehr als 500 Mio. Euro im Zeitraum 2014-2020 in Form von Darlehen zur Förderung von Beschäftigung und Wachstum in Europa für die nächsten 15 Jahre mobilisiert werden, wobei insgesamt 30.800 Mikrokredite und 1.000 Kredite für Sozialunternehmen bereitgestellt werden sollen. Die Bürgschaft über 96 Mio. Euro für Mikrokreditanbieter und Darlehensgeber von Sozialunternehmen wird vom EIF im Auftrag der Europäischen Kommission verwaltet.
EIF erleichtert Zugang zu Finanzierungsmitteln
Der EIF wird keine direkte finanzielle Unterstützung für Unternehmen leisten. Die Durchführung erfolgt vielmehr über örtliche Finanzmittler, wie etwa Mikrofinanz- und Garantieeinrichtungen sowie Banken, die in allen 28 EU-Staaten und weiteren am Programm EaSI teilnehmenden Ländern tätig sind1. Diese Finanzmittler werden in direktem Kontakt mit den interessierten Parteien stehen, um im Rahmen der EaSI-Bürgschaft Unterstützung zu leisten.
(EU-Kommission / Viola C. Didier)