• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • EU einigt sich auf moderne Handelsschutzinstrumente

07.12.2017

Meldung, Wirtschaftsrecht

EU einigt sich auf moderne Handelsschutzinstrumente

Beitrag mit Bild

©donvictori0/fotolia.com

Um die Gefahren vor der Billigkonkurrenz aus Drittstaaten für die europäische Wirtschaft einzudämmen, haben sich EU-Kommission, der Rat und das Europäische Parlament auf eine Reform der EU-Handelsschutzinstrumente geeinigt.

Mit den modernen Regeln kann die EU ihre Antidumping-Untersuchungen verkürzen und transparenter gestalten. Zudem können höhere Schutzzölle verhängt werden, wenn Produktpreise künstlich verzerrt werden. „Unsere Maßnahmen zum Schutz gegen unlautere Handelspraktiken müssen mutig und effizient sein. Mit der heutigen Einigung kommen wir diesem Ziel ein Stück näher. Naiver Freihandel ist für uns jedenfalls keine Option“, erklärte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.

Schnellere und effizientere Reaktionen möglich

Die Modernisierung der Handelsschutzinstrumente erlaubt es der EU, schneller und effizienter auf globale Herausforderungen durch Dumping und Subventionen reagieren. Sie sieht zudem das Zollerhebungsverfahren nach dem Prinzip der Regel des niedrigeren Zolls vor. Die Regel besagt, dass für die Festlegung des Strafzolls die Höhe der Dumpingspanne oder der Schadensspanne, je nachdem, welche niedriger ist, maßgeblich ist. Der Einigung vom 05.12.2017 ging ein von der EU-Kommission 2013 angestoßener Beratungsprozess voraus. Nun müssen noch Rat und Europäische Parlament die Änderungen förmlich billigen, bevor sie in Kraft treten können.

(EU-Kommission, PM vom 06.12.2017 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Steuerboard

Nina Matlok


28.10.2025

Tax Compliance Praxis: (E)-Mails als vorzulegende Handels- und Geschäftsbriefe in einer Außenprüfung (BFH vom 30. April 2025 – XI R 15/23)

I. Sachverhalt Die Ausgangslage des beim FG Hamburg entschiedenen Falls war eine Außenprüfung bei einer deutschen GmbH innerhalb eines internationalen Konzerns. Die Gesellschaft erbrachte auf Basis eines „Sales and Marketing Services Agreement“ (SMS‑Agreement) Dienstleistungen für eine ausländische Konzerngesellschaft. Das Finanzamt forderte im Zuge der Prüfung die Vorlage empfangener und abgesandter Handels‑ und Geschäftsbriefe sowie sonstiger

weiterlesen
Tax Compliance Praxis: (E)-Mails als vorzulegende Handels- und Geschäftsbriefe in einer Außenprüfung (BFH vom 30. April 2025 – XI R 15/23)

Meldung

©Coloures-Pic/fotolia.com


28.10.2025

Neuer Schwung für Mitbestimmung in Europa

Die EU hat die Richtlinie über Europäische Betriebsräte überarbeitet, um deren Beteiligung bei länderübergreifenden Entscheidungen zu stärken.

weiterlesen
Neuer Schwung für Mitbestimmung in Europa

Meldung

©ustudiographydd59/123rf.com


28.10.2025

Fernabsatz auch bei Anwälten: Mandatsvertrag widerrufbar

Ein ausschließlich per E-Mail geschlossener Mandatsvertrag kann widerrufen werden, wenn keine ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung erfolgt ist.

weiterlesen
Fernabsatz auch bei Anwälten: Mandatsvertrag widerrufbar

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank