In den Betriebsprüfungen der Länder waren im Jahr 2023 bundesweit 12.394 Prüferinnen und Prüfer tätig. Es wurde ein beeindruckendes Mehrergebnis von 13,2 Milliarden Euro erzielt. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Großbetriebe, die mit 10,2 Milliarden Euro den größten Anteil an den Nachzahlungen trugen. Von den insgesamt 146.516 geprüften Betrieben stammten signifikante Mehrergebnisse aus der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer.
Prüfungsquote liegt bei 1,7 %
Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig die steuerliche Betriebsprüfung für die Sicherstellung korrekter Steuerzahlungen und die Bekämpfung von Steuerhinterziehung ist. Unternehmen werden einer intensiven Prüfung unterzogen, um die Einhaltung der Steuervorschriften zu gewährleisten. Von den 8.409.661 Betrieben, die in der Betriebskartei der Finanzämter erfasst sind, wurden 146.516 Betriebe geprüft. Dies entspricht einer Prüfungsquote von 1,7 % im Durchschnitt. Bei den Großunternehmen betrug die Quote 17,8 %.
Ferner wurden 5.803 Prüfungen in sonstigen Fällen vorgenommen, u. a. bei Steuerpflichtigen mit bedeutenden Einkünften beziehungsweise bei Verlustzuweisungsgesellschaften oder Bauherrengemeinschaften.
Großbetriebe im Fokus der Prüfungen
Besonders die Großbetriebe stehen im Fokus der Betriebsprüfungen, da sie nicht nur einen großen Anteil an der Gesamtsteuerlast tragen, sondern auch ein höheres Risiko für komplexe Steuerhinterziehungsfälle bieten. Die erzielten Mehrergebnisse verdeutlichen die Effizienz der Prüfungen und den Beitrag zur Steuergerechtigkeit.
Für weitere Details können Sie den vollständigen Bericht des Bundesfinanzministeriums hier nachlesen.