• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Besseres Wirtschaftswachstum durch Forschung und Entwicklung

27.08.2015

Betriebswirtschaft, Meldung

Besseres Wirtschaftswachstum durch Forschung und Entwicklung

Beitrag mit Bild

Der Betrieb

Die Investitionen eines Landes in Forschung und Entwicklung (FuE) sind ein zentraler Treiber für sein Wirtschaftswachstum. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag der KfW Bankengruppe.

Deutschlands FuE-Intensität ist im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Die FuE-Intensität der Bundesrepublik lag über dem Durchschnitt der OECD-Länder, aber auch vor den USA und weit vor Frankreich und Großbritannien. Zuletzt wurde auch der Rückstand gegenüber Finnland, Schweden und Japan geringer. „Im internationalen Vergleich ist das Tempo, das Deutschland erreicht hat, relativ hoch“, erklärt Heike Belitz, die die Studie geleitet hat.

Deutschlands FuE konzentriert sich auf wenige Industriebranchen

85 Prozent der privaten Forschungsinvestitionen fließen in Deutschland in das verarbeitende Gewerbe. Zum Vergleich: In den USA sind es nur 70 Prozent, in Frankreich knapp 50 Prozent und in Großbritannien 37 Prozent. Die FuE-Aufwendungen sind dabei in Deutschland auf nur drei Branchen konzentriert, den Kraftfahrzeugbau, die Computer- und Elektrotechnik sowie den Maschinenbau. In den besonders forschungsintensiven Ländern Finnland, Südkorea und Japan ist die Branchenkonzentration allerdings noch größer. Fast ein Drittel der Investitionen in Deutschland wird allein im Kraftfahrzeugbau getätigt. Zugleich ist diese Branche hierzulande besonders forschungsintensiv: Ihre FuE-Investitionen liegen in Relation zur Wertschöpfung bei 26 Prozent und damit so hoch wie in anderen Branchen der Spitzentechnologie.

FuE bleiben zentrale Voraussetzungen für künftiges Wachstum

Damit Deutschland allerdings auch weiterhin im internationalen Wettbewerb bestehen kann, dürfen Staat und Privatwirtschaft in ihren Bemühungen nicht nachlassen, empfehlen die Ökonomen des DIW Berlin. „Eine Erhöhung der Forschungsausgaben führt schon im Folgejahr zu einem signifikanten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP).“

(DIW Berlin / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

©Zerbor/fotolia.com


26.07.2024

Gesundheitsbezogene Werbeaussagen unter der Lupe

Hersteller von Lebensmitteln versuchen immer wieder, ihre Produkte in der Werbung als gesundheitsfördernd erscheinen zu lassen, weil das einen besseren Absatz verspricht.

weiterlesen
Gesundheitsbezogene Werbeaussagen unter der Lupe

Meldung

©Melinda Nagy/123rf.com


26.07.2024

Corona-Infektion als Arbeitsunfall nur bei Nachweis

Für die Anerkennung einer Infektion mit dem COVID-19-Virus als Arbeitsunfall ist ein Vollbeweis erforderlich, dass sich die Übertragung des Virus tatsächlich am Arbeitsplatz ereignet hat.

weiterlesen
Corona-Infektion als Arbeitsunfall nur bei Nachweis

Meldung

adiruch/123rf.com


25.07.2024

CSR: Nachhaltigkeitsberichterstattung – möglichst bürokratiearm

Mit dem Umsetzungsgesetz zur CSR-Richtlinie versucht die Bundesregierung, so minimalinvasiv und bürokratiearm wie möglich vorzugehen.

weiterlesen
CSR: Nachhaltigkeitsberichterstattung – möglichst bürokratiearm

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank