25.08.2020

Meldung, Wirtschaftsrecht

Auswirkungen der Regulierung auf Legal Tech

Beitrag mit Bild

©phonlamaiphoto/fotolia.com

Die Europäische Kommission führt derzeit eine Studie über die Auswirkungen der Regulierung auf die digitale Automatisierung von Rechtsdienstleistungen durch. Ziel der Studie ist es, den aktuellen Stand und die wichtigsten Einflussfaktoren auf den digitalen Automatisierungsprozess zu bewerten. Gerade im Hinblick auf Legal Tech sollte sich die Anwaltschaft an der Studie beteiligen.

Im Rahmen dieser Studie wird unter digitaler Automatisierung oder auch Digital Automation die Einführung digitaler Technologien verstanden. Ziel ist es, die Effektivität und Effizienz von Geschäftsprozessen zu verbessern, beginnend mit der Steigerung der Fähigkeiten der menschlichen Kompetenzen und Erfahrungen bis zur Automatisierung sich wiederholender/standardisierter Aufgaben.

KI, Big Data und IoT

Für die Studie werden alle fortschrittlichen Technologien wie künstliche Intelligenz, Big Data, Internet of Things usw. berücksichtigt. Die Standardtechnologien wie E-Mails, Textbearbeitungsanwendungen, Tabellenkalkulationen usw. sind nicht enthalten.

Legal Tech unter der Lupe

Die Studie mit dem Titel „Studie über die Auswirkungen der Regulierung auf die digitale Automatisierung Inanspruchnahme professioneller Dienstleistungen – Rechtsberatung“ richtet sich an Rechtsanwälte und wird durch eine Onlineumfrage durchgeführt. In geografischer Hinsicht erstreckt sich die Studie auf Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, England und Deutschland.

Die Studie ermittelt, inwieweit Rechtsanwälte in ihrem Berufsalltag digitale Hilfsmittel nutzen. Gefragt ist unter anderem, für welche Tätigkeiten sich Rechtsanwälte bereits solcher Hilfsmittel bedienen und in welchen Tätigkeitsbereichen eine vermehrte Nutzung solcher Hilfsmittel sinnvoll wäre. Darüber hinaus fragt die Studie die Teilnehmer, ob Berufsregelungen ein Hindernis für den digitalen Automatisierungsprozess darstellen.

Interessenträger können sich an der Onlineumfrage unter dem folgenden Link https://de.surveymonkey.com/r/Rech_DEU beteiligen.

(BRAK vom 21.08.2020/ Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)

Unsere Empfehlung für tiefergehende Recherchen zum Thema Wirtschaftsrecht:
Owlit-Modul „Aktionsmodul Gesellschaftsrecht (Otto Schmidt)“


Weitere Meldungen


Meldung

©stadtratte /fotolia.com


18.07.2025

FG Münster: Bestattungsvorsorge bleibt Privatsache

Aufwendungen für die eigene Bestattungsvorsorge sind steuerlich nicht abziehbar, da sie freiwillig und nicht zwangsläufig entstehen.

weiterlesen
FG Münster: Bestattungsvorsorge bleibt Privatsache

Meldung

©photo 5000/fotolia.com


18.07.2025

Arbeitsstudie: Mehr als jeder Vierte macht nur „Dienst nach Vorschrift“

Viele Beschäftigte in Deutschland sind unzufrieden, vor allem jüngere, was Unternehmen dringend zum Umdenken bewegen sollte.

weiterlesen
Arbeitsstudie: Mehr als jeder Vierte macht nur „Dienst nach Vorschrift“

Meldung

©animaflora/fotolia.com


17.07.2025

Servicekörperschaften: Steuerprivileg oder Wettbewerbsverzerrung?

Der EuGH muss prüfen, ob die steuerliche Begünstigung von Servicekörperschaften nach § 57 Abs. 3 AO eine unionsrechtswidrige Beihilfe darstellt.

weiterlesen
Servicekörperschaften: Steuerprivileg oder Wettbewerbsverzerrung?

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank