In fast allen EU-Staaten ist die Beschäftigungsrate gestiegen, zwischen August 2015 und August 2016 fanden weitere 3,2 Millionen Menschen eine Arbeit, davon 2,2 Millionen in Ländern des Euroraums. Die Arbeitslosigkeit ist mit 8,6 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit März 2009.
Die Arbeitslosigkeit ging in 24 Mitgliedstaaten zurück, es bestehen jedoch starke Unterschiede zwischen den EU-Ländern, so schwanken die Beschäftigungsraten zwischen 56 Prozent in Griechenland und 81 Prozent in Schweden. Die Rate der Arbeitslosen zwischen 15 und 24 Jahren ging seit August 2015 um 1,5 Prozentpunkte zurück und lag im August 2016 bei 18,6 Prozent, im Euroraum bei 20,7 Prozent. Dies geht aus dem von der EU-Kommission veröffentlichten Vierteljahresbericht zur Beschäftigung und sozialen Entwicklungen hervor.
Weniger arbeitslose unter den jungen Menschen
Seit Einführung der Jugendgarantie und der Jugendbeschäftigungsinitiative 2013 ging die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen um 1,4 Millionen zurück. Auch in der Altersgruppe der 55 bis 64-jährigen stieg der Anteil der Beschäftigten: im ersten Quartal 2016 arbeiteten drei von vier Menschen dieser Altersklasse noch. „Die steigenden Beschäftigungszahlen zeigen, dass sich unsere Bemühungen auszahlen. 1,6 Millionen Menschen weniger als letztes Jahr um diese Zeit sind arbeitslos, 381.000 davon junge Menschen“, so Sozialkommissarin Marianne Thyssen.
(EU-Kommission, PM vom 11.10.2016/ Viola C. Didier)