03.12.2015

Arbeitsrecht, Meldung

„Arbeiten 4.0“: Wandel in der Arbeitswelt

Beitrag mit Bild

Der Wandel in der Arbeitswelt durch Digitalisierung und neue Technik birgt Chancen und Risiken zugleich.

Der Wandel der Arbeitswelt birgt aus Sicht der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen Chancen aber auch neue Risiken für Arbeitsschutz und soziale Sicherheit. Das geht aus einem Kommentar zum Grünbuch „Arbeiten 4.0“ des Bundesministeriums für Arbeit hervor.

Neue Technologien, Werkstoffe und Produktionsverfahren haben das Potenzial, die Arbeitswelt sicherer und gesünder zu gestalten. Gleichzeitig entstünden aber auch neue Risiken, zum Beispiel Unfälle bei der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine oder mehr Stress durch ständige Erreichbarkeit. Der Schlüssel zur Lösung dieser Probleme liege in Forschung, verstärkter Qualifizierung sowie in der Entwicklung einer Kultur der Prävention, heißt es in dem Kommentar.

Neue Handlungsfelder zeichnen sich ab

Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung versichern Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ihre Versicherten nicht nur gegen die Folgen von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten. Sie beraten die Unternehmen auch in Fragen der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. In ihrer Präventionsarbeit setzen sie sich daher auch mit der zukünftigen Entwicklung der Arbeitswelt auseinander und weisen auf neue Handlungsfelder hin.

Digitaler Wandel

Der technische Fortschritt bietet großes Potenzial, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu verbessern und so arbeitsbedingte Unfälle und Erkrankungen zu verringern. Gleichzeitig ergeben sich neue Gefährdungen, beispielsweise bislang unbekannte Gefahrstoffe, Sicherheitsrisiken bei der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter oder Stress infolge ständiger Erreichbarkeit und Informationsflut.

Neue Beschäftigungsformen

Beschäftigungsformen wie Crowd- und Clickworking oder Telearbeit werfen die Frage auf, wie soziale Sicherheit und Arbeitsschutz organisiert werden können, wenn es keinen Arbeitgeber oder keinen festen Arbeitsplatz gibt. Eigenverantwortliches und gesundheitsbewusstes Handeln gewinnt vor diesem Hintergrund an Bedeutung.

(Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) PM vom 02.12.2015/ Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

grapix/123rf.com


31.12.2025

Frohes neues Jahr 2026!

Die Redaktion von DER BETRIEB wünscht Ihnen ein gesundes, erfolgreiches und inspirierendes Jahr 2026 voller neuer Chancen und Erfolge!

weiterlesen
Frohes neues Jahr 2026!

Meldung

©Sashkin/fotolia.com


30.12.2025

Verspätete Offenlegung der Jahresabschlüsse bis Mitte März 2026 sanktionsfrei

Das BMJV hat bekanntgegeben, dass vor Mitte März 2026 kein Ordnungsgeldverfahren nach § 335 HGB eingeleitet wird.

weiterlesen
Verspätete Offenlegung der Jahresabschlüsse bis Mitte März 2026 sanktionsfrei

Meldung

©Falko Müller/fotolia.com


30.12.2025

Gesetzliche Neuregelungen bei Umwelt und Klimaschutz 2026

Mit neuen Regelungen für 2026 verfolgt die Bundesregierung das Ziel, Umwelt- und Klimaschutz mit wirtschaftlicher Entlastung zu verbinden.

weiterlesen
Gesetzliche Neuregelungen bei Umwelt und Klimaschutz 2026

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank