13.06.2017

Arbeitsrecht, Meldung

Anstieg der Arbeitskosten

Beitrag mit Bild

©GinaSanders/fotolia.com

In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im Zeitraum vom ersten Quartal 2016 zum ersten Quartal 2017 kalenderbereinigt um 2,5 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten sich im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum ersten Quartal 2016 kalenderbereinigt um 1,9 Prozent, die Lohnnebenkosten stiegen um 4,5 Prozent. Dies ging insbesondere auf einen im Jahresvergleich deutlich höheren Krankenstand zurück.

Vergleich mit EU-Staaten

Für das Jahr 2016 liegen für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Veränderungsraten der Arbeitskosten vor. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im Vergleich zum Vorjahr kalenderbereinigt um 2,5 Prozent. In der gesamten EU betrug der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem Zeitraum 1,6 Prozent. Deutschland lag damit das sechste Jahr in Folge über dem EU-Durchschnitt. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen Rumänien (+ 13,1 Prozent), Bulgarien (+ 7,9 Prozent) sowie Litauen (+ 7,5 Prozent) auf. In Kroatien (– 6,3 Prozent) und Italien (– 0,9 Prozent) waren die Arbeitskosten rückläufig. In Frankreich fiel der Anstieg der Arbeitskosten mit + 1,5 Prozent deutlich geringer aus als in Deutschland. In Belgien, Malta (jeweils + 0,2 Prozent) und Spanien (+ 0,3 Prozent) blieben die Arbeitskosten nahezu unverändert.

(Destatis vom 09.06.2017 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

©Stockfotos-MG/fotolia.com


16.09.2025

Jeder vierte Beschäftigte sucht nach einem neuen Job

Die Wechselbereitschaft unter Beschäftigten ist so hoch wie nie; vor allem junge Talente fordern mehr Gehalt und eine Unternehmenskultur, die zum Bleiben motiviert.

weiterlesen
Jeder vierte Beschäftigte sucht nach einem neuen Job

Meldung

©Jamrooferpix/fotolia.com


15.09.2025

Trickbetrug zählt nicht als außergewöhnliche Belastung

Trickbetrug am Telefon führt trotz hohem Vermögensverlust nicht zu einer steuerlichen Entlastung, entschied das Finanzgericht Münster.

weiterlesen
Trickbetrug zählt nicht als außergewöhnliche Belastung

Meldung

©domoskanonos/fotolia.com


15.09.2025

Gemeinnützigkeit entfällt rückwirkend bei Verstoß gegen Vermögensbindung

Einer Stiftung kann die Gemeinnützigkeit rückwirkend aberkannt werden, wenn sie ihre gemeinnützigen Ziele wirtschaftlich nicht mehr erfüllen kann.

weiterlesen
Gemeinnützigkeit entfällt rückwirkend bei Verstoß gegen Vermögensbindung

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank