08.02.2017

Betriebswirtschaft, Meldung

Aktuelle Zahlen zu Unternehmensinsolvenzen

Beitrag mit Bild

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist das sechste Jahr in Folge rückläufig. 2016 wurden insgesamt 123.800 Insolvenzfälle registriert. Das sind 3 Prozent weniger als 2015 (127.570 Fälle).

Im November 2016 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.677 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 10,8 Prozent weniger als im November 2015.

Im Baugewerbe gab es im November 2016 mit 312 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 274 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Wirtschaftsbereichs Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen). Im Gastgewerbe wurden 207 und im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 171 Insolvenzanträge gemeldet.

Forderungen bei knapp 1,2 Milliarden Euro

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für November 2016 auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Im November 2015 hatten sie bei rund 1,4 Milliarden Euro gelegen. Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8.425 übrige Schuldner im November 2016 Insolvenz an (-3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 6.429 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1.702 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

(Statistisches Bundesamt, PM vom 08.02.2017/ Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

©Sondem/fotolia.com


25.04.2025

Schadensersatz für Datenscraping: Facebook haftet

Das Urteil des OLG Frankfurt/M. unterstreicht, dass Betreiber sozialer Netzwerke für unzureichende Datenschutzmaßnahmen haftbar gemacht werden können.

weiterlesen
Schadensersatz für Datenscraping: Facebook haftet

Meldung

© Kara / fotolia.com


25.04.2025

Windpark-Finanzierung: Swap-Aufwendungen steuerlich absetzbar

Zinsswaps zur Absicherung betrieblicher Darlehen können bei Ablösung als Betriebsausgabe anerkannt werden – bei Absicherung ohne Zusatzrisiko.

weiterlesen
Windpark-Finanzierung: Swap-Aufwendungen steuerlich absetzbar

Meldung

©domoskanonos/fotolia.com


24.04.2025

BFH stoppt Diskriminierung von Auslandsstiftungen

Die Zurechnungsbesteuerung für Stiftungen nach dem Außensteuergesetz ist europarechtswidrig, entschied der BFH in einem aktuellen Urteil.

weiterlesen
BFH stoppt Diskriminierung von Auslandsstiftungen

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank