25.09.2015

Betriebswirtschaft, Meldung

Deutsche ITK-Exporte legen um 13 Prozent zu

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Der Betrieb

Im ersten Halbjahr 2015 legten die Exporte von ITK-Produkten und Unterhaltungselektronik verglichen mit dem Vorjahreszeitraum deutlich um 13 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro zu.

Besonders IT-Hardware wird im Ausland stark nachgefragt: Die Ausfuhr von IT-Hardware wie Computer, Drucker oder Zubehör legte von Januar bis Juni sogar um 20 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro zu. Die Verkäufe von Unterhaltungselektronik ins Ausland stiegen ebenfalls, um 13 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Auch der Export von Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen und Netzwerktechnik wuchs deutlich um 5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das teilte der Digitalverband Bitkom mit.

Internationalisierung für KMUs wichtig

„Das Auslandsgeschäft gibt den ITK-Anbietern in Deutschland derzeit starke Impulse“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Wir müssen vor allem dem IT-Mittelstand die Chancen des internationalen Geschäfts noch deutlicher machen. Zu viele KMUs beschränken sich noch auf nationales oder regionales Geschäft und Internationalisierung heißt zu häufig allenfalls Österreich und Schweiz.“ Hauptabnehmerländer deutscher Hightech-Produkte waren dabei Großbritannien (1,42 Milliarden Euro) und Frankreich (1,40 Milliarden Euro). Nur knapp dahinter folgen die Niederlande (1,24 Milliarden Euro) und Polen (1,14 Milliarden Euro). In die USA wurden Waren im Wert von rund 800 Millionen Euro exportiert, das entspricht einem Anstieg um 8 Prozent.

China nach wie vor wichtigster Importeur

Die Importe von ITK-Produkten stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres um 14 Prozent auf 26,2 Milliarden Euro. Wichtigstes Lieferland von ITK-Produkten bleibt mit großem Abstand China. Aus der Volksrepublik wurden allein Waren im Wert von 12,1 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt. Das entspricht einem Anstieg um 30 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgen mit deutlichem Abstand die Niederlande (1,7 Milliarden Euro, plus 2 Prozent), auf dem dritten Platz liegt Vietnam (1,3 Milliarden Euro, plus 55 Prozent).

(Bitkom / Viola C. Didier)


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Thomas Köllmann


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