Nach dem klaren Nein der Griechen beim Referendum über die Sparvorgaben der anderen Euroländer scheint ein Grexit – also der Austritt Griechenlands aus der Eurozone – nicht mehr undenkbar. Viele Unternehmen dürften ihre Geschäftsmodelle und Standortentscheidungen nun auf den Prüfstand stellen.
Analysten sind sich einig: Sollte es in den kommenden Tagen zum „Grexit“ kommen, wird dies zahlreiche ökonomische Folgeeffekte haben. Dies hätte auch nachhaltige Auswirkungen auf die Risikobewertung von Geschäften mit verbundenen Unternehmen in Griechenland. Das Wechselkursrisiko etwa würde bei Einführung einer neuen griechischen Währung zurückkehren und die instabile Lage in Griechenland könnte Teilwertabschreibungen von Darlehen und Beteiligungen an griechischen Tochterunternehmen erforderlich machen. Damit stellen sich gleich mehrere Verrechnungspreisfragen.
Der aktuelle Aufsatz von StB Dr. Oliver Busch, Director in der Transfer Pricing Service Line der Deloitte & Touche GmbH, nimmt die brisanten politischen Entwicklungen zum Anlass, Verrechnungspreisfragen aus deutscher Sicht bei einem möglichen Grexit zu analysieren.
Den Fachbeitrag finden Sie hier:
DER BETRIEB, Heft 27-28/2015 vom 10.07.2015, Seite 1548 – 1552,
DB0702317
(DER BETRIEB / Dr. Oliver Busch / Viola C. Didier)