12.07.2023

Arbeitsrecht, Meldung

Unternehmen wollen Benefits-Angebot ausbauen

Für 85 % der Unternehmen steht die Gewinnung und Bindung von Fachkräften im Fokus. Jedoch erwarten 47 % einen wesentlichen Einfluss der Inflation auf Benefits-Budgets.

Beitrag mit Bild

©Egor/fotolia.com

Für 85 % der Unternehmen steht die Gewinnung und Bindung von Fachkräften im Fokus, wenn es um die weitere Optimierung ihrer Benefits-Strategie geht. Jedoch erwartet knapp die Hälfte der Unternehmen (47 %), dass die Inflation einen wesentlichen Einfluss auf ihre Benefits-Budgets hat. Etwa zwei Fünftel (42 %) sind der Meinung, dass sich die Schwächung der Konjunktur ebenfalls auf die Budgets auswirken wird. Das zeigt die Benefits-Trends-Studie von WTW, für die mehr als 5.200 Unternehmen in 95 Ländern weltweit mit insgesamt über 22 Millionen Mitarbeitenden zu ihrer Benefits-Strategie befragt wurden.

Aktuelle Benefits-Strategie ist nur wenig wirksam

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (58 %) sind der Meinung, dass ihre aktuelle Benefits-Strategie nur eine geringe Effektivität aufweist. Dabei ist der Wettbewerb um Fachkräfte für 85 % der Unternehmen der entscheidende Treiber ihrer Benefits-Strategie, gefolgt von flexiblen Arbeitsregelungen (56 %) und steigendem Kostendruck (35 %). Auch die anhaltende Inflation (47 %) sowie das schwache Konjunkturumfeld (42 %) beeinflussen die Benefits-Angebote der Unternehmen wesentlich.

Bei der Anpassung der Benefits-Strategie verfolgt die Hälfte der Unternehmen (50 %) das Ziel, mit ihrem Benefits-Angebot die Bedürfnisse möglichst aller Mitarbeitenden abzudecken. Außerdem möchten Unternehmen bei ihrem Benefits-Angebot die Auswahlmöglichkeit und Flexibilität weiter stärken (39 %).

Flexibilität und persönliche Entwicklung im Fokus

Bei der Optimierung ihres Benefits-Angebots setzen Unternehmen vor allem auf Programme, die flexible Arbeitsregelungen (66 %) sowie die Entwicklung und Karriere (46 %) ihrer Mitarbeitenden fördern. Für 38 % ist auch die Altersvorsorge ein wichtiger Aspekt.

Darüber hinaus priorisieren Unternehmen alle vier Dimensionen des Wellbeings beim Ausbau ihres Benefits-Angebots: physisch, psychisch, sozial sowie finanziell. Der Trend einer gestiegenen Bedeutung von Wellbeing verstetigt sich. Mit der Erweiterung ihres Benefits-Angebots verfolgen Unternehmen auch das Ziel, sich im Marktvergleich von Wettbewerbern abzuheben. So möchte über die Hälfte (53 %) flexiblere Arbeitsregelungen als die Konkurrenz bieten.


wtw vom 05.07.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro

Weitere Meldungen


Meldung

©p365.de/fotolia.com


25.11.2024

Jahressteuergesetz 2024 passiert den Bundesrat

Das Jahressteuergesetz 2024 ändert mit etwa 130 Einzelmaßnahmen eine Vielzahl von Gesetzen quer durch das Steuerrecht.

weiterlesen
Jahressteuergesetz 2024 passiert den Bundesrat

Meldung

©jat306/fotolia.com


25.11.2024

Grünes Licht für den Bürokratieabbau

Die Neuregelungen haben das Ziel, die Digitalisierung zu fördern, Anzeige- und Mitteilungspflichten abzubauen sowie Verfahren zu vereinfachen.

weiterlesen
Grünes Licht für den Bürokratieabbau

Podcast

FACHFRAGEN Podcast


22.11.2024

FACHFRAGEN Podcast: Incident Response und NIS-2

Ein massiver Cyberangriff kann überall und jederzeit passieren. Die entscheidende Frage ist: Wie gut sind Unternehmen wirklich auf solche Situationen vorbereitet? Hier kommt die neue NIS-2-Richtlinie der EU ins Spiel.

weiterlesen
FACHFRAGEN Podcast: Incident Response und NIS-2

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank