• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Digitalisierung befeuert Marktkonsolidierung der Wirtschaftsprüfer

21.08.2018

Meldung, Wirtschaftsrecht

Digitalisierung befeuert Marktkonsolidierung der Wirtschaftsprüfer

Beitrag mit Bild

©Coloures-Pic/fotolia.com

Die Digitalisierung eröffnet den Wirtschaftsprüfern viele Chancen, wird aber auch zu einer großen Herausforderung, zeigt die aktuelle Lünendonk-Studie 2018 „Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung in Deutschland“.

Nicht alle Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften (WP) können die erforderlichen Investitionen für die Digitalisierung aus eigener Kraft schaffen. Denn Datenanalyse, Prozesssicherheit, neue Service Level sowie Arbeitsweisen bringen hohe Investitionen mit sich. Zur so genannten Commoditisierung des Business gesellen sich Automatisierung und schlanke Prozesse. Die WP-Gesellschaften müssen sich neben dem Tagesgeschäft völlig neuen Anforderungen stellen. Eine Folge: Die ohnehin im Markt für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung festzustellende Konsolidierung wird sich fortsetzen. Das bedeutet, dass die Digitalisierung die Marktkonzentration katalysiert.

Suche nach neuen Geschäftsmodellen

Bei der Digitalisierung im WP-Markt ist zu differenzieren zwischen der Digitalisierung in der Zusammenarbeit mit den Mandanten (IT Audit, Business Analytics, Cyber Security, Cloud, Transparenz et cetera) wie auch im eigenen Unternehmen (Wissensmanagement und -transfer, interne Benchmarks, Cockpits und Frühwarnsysteme, Kostenoptimierung, vernetztes Arbeiten, Remote Audit, Augmented Reality etc.). „Gerade die rasante Entwicklung der Themen Business Intelligence und Big Data hat zum neuen Begriff der digitalen Transformation geführt“, sagt Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter Lünendonk & Hossenfelder sowie Autor der aktuellen Studie. Unternehmen stehen vor völlig neuen Aufgaben: Neue Geschäftsmodelle erfordern geänderte Geschäftsprozesse, diese ziehen massiv geänderte Strukturen und auch Änderungen an Produkten nach sich, insbesondere jedoch auch die Schaffung von neuen Services.

Unterschiedliche Strategien

Die Big Four – namentlich Deloitte, EY, KPMG und PwC – arbeiten länderübergreifend zusammen. Sie haben Spezialteams gebildet oder sind Joint Ventures mit IT-Unternehmen eingegangen. Rödl & Partner treibt die Digitalisierung mit der Tochter Rödl Consulting voran. BDO hat die BDO-IT GmbH gegründet. ETL arbeitet mit Eurodata zusammen, und DHPG hat in dieses Gebiet ebenso investiert wie beispielsweise Mazars oder WKGT.

Die detaillierte Lünendonk®-Studie 2018 „Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften in Deutschland“ ist bei Lünendonk verfügbar.

(Lünendonk, PM vom 20.08.2018 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

©kamasigns/fotolia.com


17.09.2025

BaFin: Rückzahlung der Bankenabgabe

Die BaFin muss laut VG Frankfurt/M. die von 2011 bis 2014 erhobenen Bankenabgaben zurückzahlen, da der Verwendungszweck entfallen ist.

weiterlesen
BaFin: Rückzahlung der Bankenabgabe

Meldung

imilian/123rf.com


17.09.2025

Ungleichbehandlung im Hinweisgeberschutzgesetz

Der DStV moniert im Hinweisgeberschutzgesetz die Ungleichbehandlung beim Berufsgeheimnis. Problem ist eine abweichende Übersetzung von „legal professional privilege“.

weiterlesen
Ungleichbehandlung im Hinweisgeberschutzgesetz

Meldung

© diyanadimitrova/fotolia.com


16.09.2025

Betriebsaufspaltung: Photovoltaik und Dachflächenvermietung

Dachflächenvermietung für Photovoltaik führt nicht zur Betriebsaufspaltung, wenn die Stromerzeugung im Gesamtunternehmen nur eine untergeordnete Rolle spielt.

weiterlesen
Betriebsaufspaltung: Photovoltaik und Dachflächenvermietung

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank